Sonntag9. November 2025

Demaart De Maart

Neue Regeln für den Notdienst

Neue Regeln für den Notdienst
(Tageblatt-Archiv/Arischard)

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Am Montag stellten die Verantwortlichen der Krankenhausgruppe Robert Schuman den neuen medizinischen Bereitschaftsdienst ("Urgences") auf dem Gebiet der Hauptstadt vor, der ab 1. Januar 2016 gilt.

Nur noch wenige Tage bis Ende 2015 hat die alte Regelung Bestand: Die drei Kliniken Zitha, CHL und Kirchberg sichern im Turnus den Bereitschaftsdienst. Ab dem 1. Januar 2016 werden es nur noch die beiden Kliniken “Centre hospitalier de Luxembourg” und “Hôpital Robert Schuman Kirchberg” sein. Doch …

An den Wochentagen sieht die neue Planung vor, dass von 7 bis 17 Uhr der Notdienst wie folgt aussieht: Die Patienten werden weiter in den drei Kliniken (also auch Zitha) angenommen. Die Ambulanzen fahren aber lediglich die Kliniken CHL und Kirchberg an, so wie es der klinische Bereitschaftsdienst vorsieht. Übers Wochenende und an den Feiertagen sichern der CHL und das HK turnusgemäss den Bereitschaftsdienst ab.

Kinder- und Gynäkologie-Notdienste

Was nun die Bereitschaft in puncto Gynäkologie und Geburtenstationen anbelangt, so sichern täglich zwei Kliniken den Dienst ab, und zwar die Klinik Dr. Bohler auf Kirchberg und die Maternité des CHL an der Arlonerstrasse 24/24 Stunden, sieben Tage die Woche.

Die “Policlinique Dr. Bohler” sichert den Dienst für Kinder täglich von 8 bis 20 Uhr ab, die Kinderklinik tut dies ebenfalls sieben Tage die Woche, jedoch rund um die Uhr.

„Services de proximité“

Wie am Montagmorgen ebenfalls zu erfahren war, werden in sämtlichen Kliniken der Robert Schuman-Gruppe (Zitha, Kirchberg, Klinik Dr. Bohler und Clinique Ste. Marie) sogenannte “services de proximité” eingerichtet. Die verschiedenen Spezialisten werden an den einzelnen Standorten regruppiert um so die Aufnahme und die Behandlung von Patienten noch besser gestalten zu können. Die Umbauarbeiten werden mit insgesamt 2 Millionen Euro zu Buche schlagen.

Zurück zum Kirchberger Klinikum. Hier wurde der Bereich “Urgences” in den letzten Wochen und Monaten umgebaut und komplett reorgansiert. Bedingt durch eine höhere Anzahl von Behandlungszimmer und eine vereinfachte administrative Aufnahme erwartet man sich einen schnelleren Ablauf. Im April 2016 sollen alle Umbauarbeiten defintiv fertig gestellt sein.

Weitere Infos zu den Bereitschaftsdiensten findet der Leser unter www.hkb.lu.

Lesen Sie auch:

Ein privater Konzern entsteht