Die Luxemburger Tochtergesellschaft der Commerzbank muss nach Informationen von „Süddeutscher Zeitung“, NDR und WDR 17,1 Millionen Euro Bußgeld wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung zahlen. Das habe das Amtsgericht Köln entschieden, berichteten die Medien.
Die Bank half demnach Kunden, über Briefkastenfirmen in Panama Steuerzahlungen zu vermeiden. Dem Bericht zufolge erfolgte der Bußgeldbescheid bereits im Dezember. Der gesetzliche Rahmen habe nicht ausgeschöpft werden müssen, weil die Bank bei der Aufklärung „umfassend“ kooperiert und Einsicht gezeigt habe.
Bank hat „umfassend“ kooperiert
Das Amtsgericht bescheinigte demnach dem zweitgrößten deutschen Finanzinstitut, bei der Luxemburg-Tochter Cisal „vollständig“ aufgeräumt zu haben mit Schwarzgeldkonten und anderen Geschäften, die dazu dienten, Vermögen von Kunden vor dem Fiskus zu verbergen.
Die Kölner Staatsanwaltschaft hatte die Commerzbank vor knapp einem Jahr durchsucht. Die Commerzbank wollte den Bericht nicht kommentieren.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können