Dienstag28. Oktober 2025

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Das alte Ehepaar

Das alte Ehepaar
(Ifinzi)

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Die beiden Leichtathleten Vincent Nothum und Pascal Groben laufen schon seit 25 Jahren und erlebten viele schöne Momente als Sportler gemeinsam.

Nun gehen die beiden Freunde am Sonntag beim „Postlaf“ in ihr letztes Rennen als Leistungssportler. Aus diesem Anlass hat das Tageblatt das eingespielte Team zu einem Doppelinterview eingeladen, in dem die beiden auf ihre gemeinsame Zeit als Sportler zurückblicken.

Nie daran gedacht: Wäre der andere nicht am Start, dann hätte ich gewonnen?

Pascal Groben: „Manchmal ulkten wir herum und sagten im Spaß: ‚Wäers du elo net do gewiescht, wier ech den Éischte ginn.‘ Aber die Trainingseinheiten hatten uns immer schon ein wenig gezeigt, wer zu diesem Zeitpunkt besser in Form war. Da war es auch im Rennen klar, wer mit großer Wahrscheinlichkeit am Ende vorne lag.“

Vincent Nothum: „Wir haben zusammen gewonnen, zusammen verloren und nachher zusammen gefeiert. Es war aber jetzt nicht so, dass der eine es dem anderen nicht gönnte. Klar war man schon über seine eigene Leistung enttäuscht, aber dies ist auch normal. Es war ein mehr als gesunder und fairer Konkurrenzkampf.“

Wer war der Fleißigere im Training?

Pascal Groben: „Ganz klar ‚Vinch‘. Auch in den letzten Jahren war der Ehrgeiz bei ihm stärker vorhanden. Was die Trainingseinheiten anbelangt, tat ich mich manchmal etwas schwerer und habe nicht mein volles Programm durchgezogen. Vincent war im Gegenzug eher derjenige, der noch zusätzliche Einheiten drauflegte. Zudem zog er sein Pensum auch bei allen Wetterbedingungen konsequent durch. Hier gönnte ich mir, zumal in den letzten Jahren, manchmal eine kleine Auszeit, wenn die Motivation mich im Stich ließ.“

Vincent Nothum: „Dies würde ich auch so sehen, obwohl ich seit letzter Saison auch etwas kürzer getreten bin. Ansonsten habe ich gerne schon einmal eine Extraschicht eingelegt. Sogar in den Ferien war ich motiviert, an mir zu arbeiten. Ob dies jetzt alles positiv oder negativ war, weiß ich nicht zu beurteilen. Ich muss aber auch sagen, dass wir uns in den Trainingseinheiten öfters nach vorne gepusht haben. Wir beide konnten jeweils von dem anderen unter diesen Bedingungen profitieren.“

Das komplette Doppelinterview lesen Sie in der Freitagsausgabe des Tageblatt (Print und epaper).