Freitag7. November 2025

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„Entschädigung unausweichlich“

„Entschädigung unausweichlich“
(Tageblatt-Archiv/Jean-Claude Ernst)

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Hätten die Kunden in Luxemburg früher von der Abgas-Trickserei bei VW gewusst, hätten sie womöglich kein Diesel-Fahrzeug gekauft: Die „Jonk Sozialisten“ fordern am Sonntag auch für Betroffene in Luxemburg Schadenersatz wie in den USA.

Im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal einigte sich VW mit US-Behörden (Link) auf eine kostenlose Umrüstung der betroffenen Diesel-Fahrzeuge und eine Schadenersatzzahlung von rund 4.400 Euro pro betroffenem Besitzer.

Am 19. April hatte der VW-Importeur in Luxemburg den Ablauf der kostenlosen Reparatur von Autos mit manipulierter Software bekannt gegeben (Link). Dies komme „eine(m) offizielle(n) Schuldbekenntnis“ gleich, schrieb das Nationalbüro der „Jonk Sozialisten“ (JSL) am Sonntag.

Abkommen „unausweichlich“

Ein ähnliches Abkommen wie in den USA ist laut JSL für Luxemburg „unausweichlich“. Durch die Trickserei sei „das Auto zum Kaufzeitpunkt weniger wert als ursprünglich dafür bezahlt wurde, da der Faktor ‚Umweltfreundlichkeit‘ durch die Aufdeckung des Abgas-Skandals entfallen ist“, so JSL.

Den verloren gegangenen Wert kann auch die kostenlose Überarbeitung der Software nicht wiedergutmachen. In diesem Zusammenhang sprechen die „Jonk Sozialisten“ von einer Täuschung und Betrug an den Kunden, die eigentlich ein umweltfreundliches Auto erwartet haben.

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