Es war das Treffen der vier wichtigsten Politiker in der EU. Ratspräsident Donald Tusk, Parlamentspräsident Martin Schulz, Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und der niederländischen Premierminister Mark Rutte, dessen Land gerade die Ratspräsidentschaft innehat, sprechen Klartext wenn es um den Brexit geht.
Zwar zeigen sie sich enttäuscht über den Ausgang des Referendums, die Mitteilung verweist Großbritannien aber sofort auf seinen Platz. „Wir erwarten von der britischen Regierung, dass sie nun die Entscheidung des Volkes umsetzt und umgehend mit dem Austritt, nach Artikel 50 des Lissaboner Vertrags, beginnt“.
„Rechte und Pflichten“
.@JunckerEU „The British people have expressed their wish to leave. We regret this decision but respect it“ #EURef pic.twitter.com/zAMN7LCKQw
— European Commission (@EU_Commission) 24. Juni 2016
Extrawursten wird es auch keine mehr geben. Die Vier klären, dass Großbritannien nun wie ein Drittstaat behandelt wird. Es können zwar Vereinbarungen gefunden werden, da gehofft wird dass „Großbritannien ein Partner bleibt“, allerdings müssten dann die „Rechte und Pflichten“ der jeweiligen Parteien klar ausgeglichen sein.
Es wird auch wiederholt, aber das sollte ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass das Abkommen, das zwischen der EU und David Cameron im Februar getroffen wurde, nun nicht in Kraft treten wird.
De Maart

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