Im nordfranzösischen Calais ist die Registrierung der Migranten aus dem wilden Flüchtlingscamp angelaufen.
Nach der Räumung des Flüchtlingslagers bei Calais haben am Donnerstag (27.10.2016) Bagger mit der Zerstörung der Zelte und Hütten begonnen (dapd/Philippe Huguen)
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Die Registrierung der Migranten lief am Montagmorgen an. (dapd/Philippe Huguen)
Sie werden mit Bussen zu anderen Aufnahmezentren gebracht. (dapd/Philippe Huguen)
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(Tageblatt-Archiv/Neil Hall)
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Die Migranten wurden von den Behörden per Flyern in mehreren Sprachen aufgefordert, das Lager zu verlassen, Asyl in Frankreich zu beantragen und damit ihre Träume für eine Zukunft in Großbritannien zu "begraben". (dapd/Denis Charlet)
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Zur Zeit leben etwa 6.500 Bewohner in der Zelt- und Hüttenstadt. Die Räumung soll etwa eine Woche lang dauern, im Einsatz sind nach offiziellen Angaben rund 1.250 Polizisten. (dapd/Denis Charlet)
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Die Behörden stellen sich darauf ein, bereits am ersten Tag bis zu 3.000 Menschen in Bussen von Calais aus in andere Orte zu bringen. 60 Busse seien täglich im Einsatz. (dapd/Denis Charlet)
Die Migranten haben die Wahl zwischen zwei Regionen in Frankreich. Keinen Asyl bekommt, soll ausgewiesen werden, so die Behörden. (dapd/Denis Charlet)
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26.10.2016: Die französischen Behörden haben nach eigenen Angaben die Räumung des als «Dschungel» bekannten Flüchtlingslagers bei Calais früher als geplant abgeschlossen. (dapd/Philippe Huguen)
Zuvor waren am Mittwoch große Abschnitte des Camps in Flammen aufgegangen. (dapd/Francois Nascimbeni)
Migranten steckten Unterkünfte und Zelte in Brand, bevor Polizisten anrückten, um sie aus dem Norden Frankreichs umzusiedeln. (dapd/Philippe Huguen)
(dapd/Francois Nascimbeni)
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Noch im Morgengrauen beginnt am Montag (24. Oktober) die lange angekündigte Räumung des Flüchtlingslagers im Norden Frankreichs, des sogenannten "Dschungel von Calais". Sicherheitskräfte stehen Wache am Rande des Lagers, nachdem es in der Nacht bereits mehrmals zur Ausschreitungen zwischen Migranten und Behörden kam. (dapd/Denis Charlet)
„Das ist ein wichtiger Tag. Der Staat macht eine beträchtliche Anstrengung“, sagte der Sprecher des Pariser Innenministeriums Pierre-Henri Brandet. Vor dem Registrierzentrum in der Nähe des „Dschungel“ (Link) genannten Camps warteten mehrere hundert Menschen.
Sie sollen dort befragt werden, bevor sie auf ganz Frankreich verteilt werden. Ein Asylverfahren findet dort noch nicht statt. Den Menschen sollen zwei Regionen vorgegeben werden, zwischen denen sie wählen können. Ausgenommen sind der Großraum Paris und Korsika.
Auf freiwilliger Basis
Man setze darauf, dass sich die Menschen freiwillig melden, sagte Brandet. „Keiner wird gezwungen, sich in einen Bus zu setzen.“ Seit langem arbeiteten die Behörden mit Hilfsorganisationen zusammen, um die Menschen davon zu überzeugen, das Lager zu verlassen. Es sei nicht geplant, die Zelt- und Hüttensiedlung, in der zuletzt etwa 6.500 Menschen illegal lebten, noch am Montag einzureißen.
In der Nacht war es einem Sprecher der Präfektur zufolge zu einigen Zusammenstößen gekommen, als Migranten versucht hatten, auf eine nahegelegene Autobahn zu gelangen. Sie seien von der Polizei zurückgedrängt worden. Es habe keine Verletzte gegeben.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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