Volleyball-PokalAm Wochenende werden die letzten Final-Four-Teilnehmer gesucht

Der Verband hatte den Vereinen dieses Jahr freie Hand gelassen, ihre Viertelfinalspiele über die ganze Woche auszutragen. Hiervon haben gleich sechs Herren- sowie zwei Damenteams profitiert, die ihre Spiele auf Mittwoch gelegt hatten, um somit eher in die Winterferien gehen zu können.

Bereits vom Pokal verabschiedet haben sich so die Herrenmannschaften von Belair und Gym aus den unteren Divisionen. Ihre jeweiligen Gegner Lorentzweiler und Esch hatten allerdings Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen. Bis 21:21 war Belair noch im ersten Satz an Lorentzweiler dran und Esch musste sogar der Gym den ersten Satz überlassen. Dann setzte sich allerdings die höhere Klasse durch. Bei Esch war es der Einsatz des Trainers Juan Blanco im Zuspiel, der den Unterschied machte. Im dritten Spiel musste sich Echternach, wie erwartet, Fentingen geschlagen geben, konnte allerdings den zweiten Satz zu seinen Gunsten entscheiden.

Bei den Damen war nur ein Spiel vorgezogen worden, und zwar empfing Steinfort Fentingen am Mittwochabend. Etwas überraschend konnte der Außenseiter aus Fentingen dem Gegner in den beiden ersten Sätzen die Stirn bieten. Den ersten Satz musste Steinfort abgeben, den zweiten konnte man nur mit dem kleinstmöglichen Unterschied für sich entscheiden. Danach brach dann Fentingen ein.

Die restlichen Spiele, darunter die beiden Topspiele, finden nun am Wochenende statt. Das Topspiel der Herren ist ein Remake des neunten Spieltags der Meisterschaft zwischen Diekirch und Bartringen. Es war ein Spiel über vier Sätze, die allesamt erst in der Money-Time entschieden wurden. Der glückliche Sieger hieß Bartringen. Aber einfach war es nicht. Am Ende waren es die bessere Annahme und die geringere Anzahl an Aufschlagfehlern, die Bartringen siegen ließen. Diekirch wird nun versuchen, im Pokal Revanche zu nehmen, und muss deshalb mindestens in diesen beiden Bereichen zulegen.

Bei den Damen stehen sich die beiden ewigen Konkurrenten der letzten Jahre, Mamer und Walferdingen, im Topspiel gegenüber. Die Favoritenrolle gebührt dem Meister Mamer, aber im einzigen bisherigen Aufeinandertreffen in der diesjährigen Meisterschaft wurden die drei ersten Sätze mit dem kleinstmöglichen Unterschied von zwei Punkten abgeschlossen. Trotz eines 3:1 für Mamer hätte es auch durchaus in die andere Richtung gehen können. Zeigt Mamer allerdings die Leistung wie im Super Cup, dürfte einem sicheren Sieg nichts im Wege stehen. Ein weiteres interessantes Spiel wird zwischen Gym und Esch ausgetragen. Beide Teams zeigen diese Saison teilweise ein sehr gutes Niveau, allerdings auch einige Tiefen in der Leistung. Hier könnte die Tagesform mitspielentscheidend sein, mit leichter Tendenz für die Gym. Im einzigen Sonntagsspiel empfängt der Zweitdivisionär Wiltz den Erstdivisionär Belair. Somit steht dieses Jahr mit Sicherheit ein Team aus einer unteren Division im Final Four, das vom 26. bis zum 28. Februar in Bissen ausgetragen wird.