Donnerstag11. Dezember 2025

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Luxembourg Song ContestMit diesen Songs treten die acht Finalisten an

Luxembourg Song Contest / Mit diesen Songs treten die acht Finalisten an
Das sind die acht Finalisten des Luxembourg Song Contest  Foto: RTL Lëtzebuerg

In knapp anderthalb Monaten wird Luxemburgs nächster Eurovision-Song-Contest-Teilnehmer gekürt. Jetzt sind die Songs bekannt, mit denen die Musiker in der Rockhal antreten.

Luxemburgs nächster Eurovision-Teilnehmer wird am 24. Januar gekürt – jetzt hat RTL die Songs bekannt gegeben, mit denen die Künstler beim Luxembourg Song Contest (LSC) antreten. Die acht Finalisten haben sich unter 58 Kandidaten durchgesetzt. Unter ihnen befinden sich mit Andrew the Martian, Daryss, Eva Marija, Hugo One, Irem, Luzac, ShiroKuro und Steve Castile sowohl bereits bekannte Künstler aus der Luxemburger Musikszene als auch neue Gesichter. Die Siegerin oder der Sieger darf vom 12. bis zum 16. Mai in Wien antreten.

Die neuen Songs werden am 11. Dezember auf „Radio Lëtzebuerg“ und „RTL Today Radio“ ab 9 Uhr gespielt – und können zeitgleich auf der Internetseite von RTL gehört werden. Einen Tag später werden sie dann auch auf allen gängigen Streaming-Plattformen zu finden sein. Zwei Songs sind auf Französisch, die anderen auf Englisch.

Andrew the Martian – I’m The Martian

Der Song entstand während des „Rocklab Songwriting Camp“, wo die Finalteilnehmer zusammen mit Songwritern an Liedern feilen konnten. Aus der Zusammenarbeit zwischen dem belgischen Songwriting-Duo Midfall, dem lettischen Produzenten Rudolfs Budze und André Baptista aka Andrew the Martian entstand ein Lied, das sich mit dem Gefühl auseinandersetzt, „ein Außenseiter zu sein, wie ein Marsmensch auf der Erde, insbesondere in Momenten, in denen man sich missverstanden fühlt oder an einen neuen Ort zieht.“

 Foto: RTL Lëtzebuerg

Daryss – Melusina

Daryss performt beim LSC „Melusina“, einen Song, der von der Legende der luxemburgischen Meerjungfrau inspiriert ist. Das Lied entstand nur wenige Tage vor den Auditions – zusammen mit dem französischen Musiker Igit, dem Komponisten Alexandre Finkin und dem Arrangeur Boban Apostolov. „Melusina ist ein echtes Eurovision-Abenteuer“, sagt Daryss.

 Foto: RTL Lëtzebuerg

Eva Marija – Mother Nature

Eva Marija hat ihren Song „Mother Nature“ – inklusive Violinsolo – zusammen mit der schwedischen Singer-Songwriterin Maria Broberg, der dänischen Songwriterin Julie Aagaard und dem dänischen Produzenten Thomas Stengaard im Rocklab Camp geschrieben. „Mother Nature nutzt die Natur als Symbol für Hoffnung, Freiheit und Erdverbundenheit. Der Song ruft dazu auf, sich wieder mit seinem inneren Kind zu verbinden und seine Ängste loszulassen“, sagt Eva Marija.

 Foto: RTL Lëtzebuerg

Hugo One – Born Again

Hugo One liefert mit „Born Again“ eine fröhliche, von den 80ern inspirierte Pop-Hymne. Auch dieser Song entstand im Rocklab Camp – zusammen mit dem ehemaligen LSC-Teilnehmer Edsun, dem Schweden Albin Fredy Ljungqvist und dem Dänen Emil Lei. „Born Again handelt von der Heilung nach einem Herzschmerz und fragt: Wer würdest du sein, wenn du neu anfangen könntest?“, sagt Hugo One.

 Foto: RTL Lëtzebuerg

Irem – Bad Decisions (Hush Hush)

Irems Song „Bad Decisions (Hush Hush)“ ist eine luxemburgisch-niederländisch-schwedische Koproduktion. Die Künstlerin Irem traf sich im Rocklab Camp mit dem Musikproduzenten Remy Cooper und der schwedischen Singer-Songwriterin Maria Broberg – und in nur zwei Stunden entstand das Lied. Es geht um ein Geheimnis: „Sie fanden das wirklich spannend, und wir waren so motiviert, daraus einen Song zu machen, dass wir ihn in nur zwei Stunden fertiggestellt haben!“, sagt Irem.

 Foto: RTL Lëtzebuerg

Luzac – Prison Dorée

Der Drittplatzierte des letzten LSC Luzac tritt wieder mit einem Song an, der im Rocklab Camp entstanden ist – zusammen mit dem britischen Produzenten Sam Ray und dem belgischen Songwriting-Duo Midfall. Im Lied geht es um Luzacs Sehnsucht nach Musik: „Wie ein kleiner Vogel, der in einem goldenen Käfig gefangen ist, drückt Prison Dorée das Gefühl aus, in einem Leben gefangen zu sein, das von außen perfekt aussieht, sich aber von innen beengend und überwältigend anfühlt“, sagt Luzac.

 Foto: RTL Lëtzebuerg

ShiroKuro – Eye To Eye

„Eye To Eye“ stammt vollständig aus der Feder des Sängers von ShiroKuro, Nathanaël Paulis. Er schrieb ihn während seines Studiums am Berklee College of Music in Valencia. „Die Idee war, einen Pop-Rock-Song zu schreiben, der den aktuellen Zustand der Welt symbolisiert, insbesondere aus der Sicht junger Menschen“, sagt er. Paulis ist großer Eurovision-Fan und wollte deswegen sicherstellen, dass der Song alle besten Elemente eines Eurovision-Songs enthält – einen eingängigen Refrain, einige ethnische Stimmen, ein Streichorchester und eine hohe Note.

 Foto: RTL Lëtzebuerg

Steve Castile – Sweet Tooth

Steve Castile hat „Sweet Tooth“ während des Rocklab Camps mit den zwei britischen Co-Autoren Abigail F. Jones und Simon Davis geschrieben. Als sie sich zum ersten Mal trafen, ging es laut Castile direkt zur Sache: „Ich habe ihnen meinen Stimmumfang gezeigt, damit sie wussten, womit sie arbeiten mussten. Als ich den subharmonischen Gesang vorführte, sprang Simon sofort auf und sagte: Fangen wir damit an!“ Letztendlich entstand so ein maßgeschneiderter Song über die „düstere, obsessive Liebe zu jemandem, der süß erscheint, aber eigentlich schlecht für dich ist“.

 Foto: RTL Lëtzebuerg