Orange Week, European Gender Equality Week, nationale Aktionspläne für Chancengleichheit: Die Bandbreite an Initiativen, die auf mehr Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern aufmerksam machen wollen, ist groß. Die eigentliche Frage ist aber, wie viel Überzeugungsarbeit es noch braucht, damit gut gemeinte Ideen tatsächlich an der Basis ankommen.
Laut dem „European Institute for Gender Equality“, das vergangene Woche die Zahlen des Jahres 2025 veröffentlicht hat, bleibt die Repräsentation im Sportbereich „gering“. Ein Beispiel: „Der Anteil von Frauen in den höchsten Entscheidungsgremien der zehn beliebtesten nationalen olympischen Sportorganisationen ist seit 2023 um zwei Prozentpunkte, auf 26 Prozent, gestiegen.“
Immerhin. Die ungleichmäßige Verteilung von Vorstandspositionen (und die damit verbundene Sichtbarkeit für Frauen) ist allerdings nur die messbare Spitze des Eisbergs. Die Sportbewegung tut sich generell schwer damit, historische Muster abzulegen. Nicht nur in Luxemburg. Doch warum sind altbackene Klischees so fest in dieser Domäne verwurzelt?
Der Großteil der Erklärung stammt sicherlich aus vergangenen Zeiten: Frauen mussten sich ihre Rechte und Daseinsberechtigung in unterschiedlichen Sportarten hart erkämpfen, sind 2025 noch nicht einmal am Ziel ihrer Reise angekommen. Die Zahlen sind dramatisch: Nur ein Viertel aller Lizenzierten waren 2023 (laut einer Studie der Stadt Esch) Frauen.
Weniger Sichtbarkeit, fehlende Anerkennung, manchmal sind es aber auch schlechtere Trainingsbedingungen und herablassende Kommentare: Der Teufelskreis ist nur schwer zu durchbrechen. Als Kathrine Switzer unter verdecktem Namen im Jahr 1967 in Boston als erste Frau einen Marathon lief (da dies verboten war), wurde sie zur Ikone. Fast 60 Jahre später hört man in anderen Bereichen noch immer hartnäckige Stereotypen und Vorurteile – man nehme mit traditionellen „Männersportarten“ wie Fußball, Boxen oder Rugby nur ein paar der prominentesten Beispiele, in denen Fortschritt und Anerkennung teilweise nur sehr schleppend vorankommen.
Solange es Väter geben wird, die ihre Söhne auf Sportplätzen mit Sätzen wie „Mach schon, es ist nur ein Mädchen“ anstacheln, ist der Kampf gegen Mysogynie im Sport nicht beendet. Die „Journée internationale des femmes dans le sport“ ist ein tolles Instrument, um jährlich am 24. Januar auf Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen, doch der wahre Lösungsansatz liegt, wenn man die Zukunft besser gestalten will, woanders: Es ist die allerjüngste Generation, bei der Überzeugungsarbeit geleistet werden muss. Und das besser heute als morgen.
De Maart

Kathrine Switzer hatte sich unter K Switzer beim Boston Marathon angemedet . Auf YouTube kann man sich anschauen wie der Renndirektor Jock Semple ihr mit fletschenden Zaehnen hinterher lief um ihr die Startnummer zu entfernen . Semple hat spaeter seine Meinung zum Frauensport geaendert und er und Switzer wurden beste Freunde . Bevor er an Krebs starb , hatte sie ihn noch im Krankenhaus besucht .
ët sën oft Feeler vun der Erziehung déi d'Elteren hiire Kanner mat gin, dat war viru Jooren nach schlëmmer, well do ass ët schon an der Schoul lass gaang, d'Klassë woren opgedeelt, d'Jongen bäi Jongen an d'Meedercher bei Meedercher..
esou gouër an dë Schoulpausen woren së getrennt, an och an dë Klassen, ënnen am Gebäi woren d'Jongen an Ouwën woren d'Meedercher..
dat houët louës a louës mat dër Zäit geännert, ganz heemlëch besteet ët awer nach ëmmer, ët gesäit Een ët jo och oft op der Schaff, an am Allgemengen am Liëwen..