„Auslöschung“ Europas: Das Weiße Haus beschwört in dem Strategiepapier eine „zivilisatorische Auslöschung“ Europas herauf. Sollte sich die aktuelle Entwicklung fortsetzen, werde der Kontinent „in 20 Jahren oder weniger nicht mehr wiederzuerkennen sein“, heißt es darin. „Es ist mehr als plausibel, dass spätestens innerhalb weniger Jahrzehnte bestimmte NATO-Mitglieder mehrheitlich nicht-europäisch werden“, heißt es an anderer Stelle.
Damit greift die Trump-Regierung die Behauptung von Rechtsextremen auf, durch Migration finde gezielt ein „großer Austausch“ der europäischen Bevölkerung statt, dem nur durch sogenannte Remigration begegnet werden könne, also eine scharfe Grenz- und Abschiebepolitik.
Die USA betonten dazu in ihrer Strategie: „Die Ära der Masseneinwanderung muss enden.“ Trump hat der irregulären Migration in die USA den Kampf angesagt und betreibt eine Abschiebepolitik, die Kritikern zufolge Grundrechte missachtet.
„Zensur“ und „Unterdrückung“: Die US-Regierung prangert in ihrem Papier zudem eine angebliche „Zensur der Meinungsfreiheit und Unterdrückung der politischen Opposition“ in Europa an. Ähnliche Argumente hatte Trumps Vizepräsident JD Vance bereits im Februar bei der Münchner Sicherheitskonferenz vorgebracht. Hintergrund ist, dass die US-Regierung Rechtspopulisten wie die AfD unterstützt, um der MAGA-Bewegung Trumps (Make America Great Again, Macht Amerika wieder großartig) in Europa einen größeren Einfluss zu verschaffen.
So sprach US-Außenminister Marco Rubio etwa von „verkappter Tyrannei“ in Deutschland, nachdem der Verfassungsschutz die AfD im Mai vorläufig als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft hatte. Der deutsche Kanzler Friedrich Merz verbat sich solche Einmischung in die Innenpolitik.
Mit „Zensur“ meint die US-Regierung überdies EU-Auflagen für amerikanische Internetkonzerne. So warfen Vance und Rubio der EU-Kommission erst am Freitag vor, mit einer Geldbuße von 120 Millionen Euro für die Plattform X von Tech-Milliardär Elon Musk die Meinungsfreiheit einzuschränken. Brüssel bestreitet dies.
Frontaler Angriff
Keine Nato-Erweiterung und Russland-Nähe: Das Papier aus dem Weißen Haus erteilt einer NATO-Erweiterung zudem eine Absage. Damit enttäuscht Washington erneut die Hoffnungen der Ukraine auf eine Aufnahme in das transatlantische Bündnis. Zugleich ist die Strategie ein Indiz dafür, dass sich die Trump-Regierung Russland angenähert hat, das sich seit Jahren gegen die NATO-Osterweiterung wehrt. Die Regierung von Trumps Vorgänger Joe Biden wollte Russland in seinem Machtanspruch noch „einschränken“, wie die Washington Post hervorhebt – solche Formulierungen finden sich in dem neuen Papier nicht.
USA „gegen das gesamte europäische Projekt“: Der Politologe Evan Feigenbaum vom Carnegie Endowment for International Peace, der unter Präsident George W. Bush für die Regierung arbeitete, nennt die neue Strategie äußerst „konfliktträchtig“. Sie stelle „die Vereinigten Staaten klar gegen das gesamte europäische Projekt“, schrieb Feigenbaum auf der Onlineplattform X.
Ähnlich sieht es Kristine Berzina vom German Marshall Fund. Die Trump-Regierung mache deutlich, „dass sie ein völlig anderes Europa sehen möchte“, sagte sie. Indem die USA die Legitimität europäischer Regierungen infrage stellten, griffen sie viele europäische Verbündete frontal an. (AFP)
De Maart
@Infans : Dem Trump sein Fridden teschend Thailand an dem Cambodcha ass jo an den leschten Deeg gebrach an lei't am ronnen Eemer.
Den Trump kann keng politesch Verhandlungen. Do geht all Vertraag schief, well Naischt eindeutech festgeschriwen ass. An wann den Trump rem Nuets gedreemt huet ass den aaneren Daag rem Alles anescht !
Verhandlungen nemmen mat den Kontrahenden um selweschten Desch !
Kéng Angscht, den Donald wees genau wat e mécht. En ass schlieslech net vir néischt vum Infantino ausgezeechent gi mam Fridenspréis vun der FIFA.
Selenskyj wird den Trump Friedensplan nicht akzeptieren und dabei voll von den Sturköpfen der EU unterstützt.So wird es keinen Frieden geben, USA werden sich zurück ziehen und Europa im Stich lassen.....
Die EU sollte sich von den USA loslösen und versuchen mit Putin ins Gespräch zu kommen, was sich allerdings schwierig gestalten dürfte. Dennoch ist es einen Versuch wert um den USA unter Trump eins auszuwischen, denn Trump will nur eines: ganz Europa in den Krieg zwingen, damit er seine Waffen verkaufen kann. Dass die Ukraine nichts in der NATO verloren hat war schon immer meine Meinung, leider haben verschiedene schwergewichtige Politiker in der EU da eine andere Ansicht. Aber die Ukraine war immer ein Pufferstaat zwischen der NATO und Russland und hat dabei von beiden Seiten profitiert, was unter Selenskyj's Drang nach dem Westen nicht mehr der Fall ist und dadurch wurde ein schönes Land dem Untergang geweiht.
Stunde der Wahrheit: alles hat ein Ende nur die Wurst....
Mir vergeht aber das Lachen bei der Ernst dieser Entwicklung! Weil es weniger wie ein Jahr ist, errinnere ich mich noch gut wie ich genau diese Entwicklung vorausgesagt habe und die meisten in meinem Umfeld mir nicht glauben wollten...
Ich wünsche mir, ich hätte damals nicht Recht gehabt! Zudem, wir sind erst im ersten Jahr von insgesammt 4!
Eine weitere Nato osterweiterung auf ein grosses gebiet wie die Ukraine erhoeht eigentlich fuer die USA nur das risiko in einen militaerischen konflikt in osteuropa hineingezogen zu werden.
Das moechten wohl zurecht sowohl die Maga leute aber auch viele andere amis vermeiden.
Deshalb ist die erweiterung wohl definitiv vom tisch.