Enovos League DamenDüdelingen dominiert auch zum Auftakt der zweiten Runde

„Unsere Energie war der Schlüssel zum Erfolg. Verschiedene Spielerinnen waren die letzten Wochen bei der Nationalmannschaft und seit einem Monat fand kein Spiel statt. Deshalb war für uns klar, dass wir mit viel Elan in die Partie starten müssen, was uns auch gelungen ist. Wenn die Würfe fallen, dann kommt auch das Selbstvertrauen“, erklärte Catherine Mreches nach der Partie. 

Auch wenn sich die ersten Minuten noch ausgeglichen gestalteten (6:8), war der bisher ungeschlagene Tabellenführer die tonangebende Mannschaft. Die Gäste (ohne die verletzte Michelle Dittgen) setzten somit auch die ersten Akzente und spielten sich einen 13-Punkte-Vorsprung nach acht Minuten heraus (11:24). Für Bartringen kam hinzu, dass Cathrin Wolff nach dem ersten Viertel bereits mit drei Fouls vorbelastet war. Unter dem Impuls von Davenport reduzierte der Gastgeber im zweiten Durchgang den Rückstand kurzzeitig auf acht Zähler (31:39), doch Winton und Co. hatten die richtige Antwort parat, sodass die Düdelingerinnen mit einem Polster von 14 Punkten in die Pause gingen (33:47). 

Nach dem Seitenwechsel ließ Düdelingen keine Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen, sodass die Partie nur noch in eine Richtung lief. Der Elan des T71 war nicht mehr zu bremsen – vor allem eine Spielerin war nicht zu stoppen: Catherine Mreches erzielte zwischen der 22. und 26. Minute nicht weniger als 18 Punkte und war gleich viermal aus der Distanz erfolgreich. „Der Ball fühlte sich einfach leicht an“, sagte sie nach Spielschluss mit einem Schmunzeln. Zur letzten Viertelpause hatte die Mannschaft aus der „Forge du Sud“ einen Vorsprung von 24 Punkten aufzuweisen. Die Vorentscheidung war längst gefallen. 

Für Mike Feyder gibt es eine ganze Reihe an Faktoren, die den Spielverlauf erklären: „Düdelingen ist ein Team, das individuell stark besetzt ist. Hinzu kommt, dass der T71 mit viel Selbstvertrauen aufgetreten ist und fast alles traf. Auch in puncto Größe ist der Gegner uns überlegen“, sagte der Bartringer Coach, der unterstrich, dass der T71 zwar eine Klasse für sich ist, er jedoch mit einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Contern, Steinsel und Esch rechnet. „Wir haben diese Saison teilweise qualitativ guten Basketball gezeigt, doch es fehlt an Konstanz. Es gilt herauszufinden, wo wir genau stehen und wie weit wir kommen können.“

Auch wenn Düdelingen eine makellose Bilanz aufzuweisen hat, gibt es Catherine Mreches zufolge noch Luft nach oben: „Es gibt immer noch Kleinigkeiten, an denen wir arbeiten müssen. Wir können jedoch mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht unzufrieden sein. Wir wollen diesen Lauf natürlich fortsetzen, vor allem im Hinblick auf das Pokalspiel kommende Woche. Da gilt es, mit der gleichen Energie in die Partie zu starten.“