16. November 2025 - 15.03 Uhr
FindelLuxairport führt großangelegte Notfallübung durch – rund 200 Menschen im Einsatz
Der Luxairport probt für den Ernstfall. Wie aus einem Presseschreiben vom Sonntag hervorgeht, führte der Flughafenbetreiber am Samstag die großangelegte Notfallübung „SPARK25“ durch. Mehr als 200 Teilnehmer waren an der Übung beteiligt – darunter ehrenamtliche Akteure, Einsatzkräfte und Gutachter.
Beim „durchgespielten“ Szenario mussten die Einsatzkräfte Passagiere – darunter auch Verletzte – aus einem Flugzeug und einem anderen Fahrzeug evakuieren und ihnen die nötige medizinische Versorgung zuteil kommen lassen. Diese Übung habe „eine Bewertung der Koordination und des Informationsflusses, der Reaktionsfähigkeit der Rettungsdienste und des gesamten Entscheidungsprozesses“ ermöglicht.
Ziel war es, die Effizienz der Notfallabläufe des Luxairport zu testen, heißt es weiter. Solche Übungen seien gemäß internationaler Normen alle zwei Jahre vorgesehen und sollen dazu beitragen, einen reibungslosen Ablauf sowie ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Es sei zudem noch eine Nachbesprechung angesetzt.
Die Notfallübung fand zwischen 14 und 15 Uhr satt und hatte keinerlei Auswirkungen auf den regulären Betrieb des Flughafens, schreibt der Betreiber. Beteiligt an der Planung und Durchführung waren: die Polizei, das CGDIS, der Zoll, die „Administration de la navigation aérienne“ (ANA), Luxair Services, Jetfly, die Zivilluftfahrtbehörde (DAC), die „Administration des enquêtes techniques“ (AET) sowie das „Haut-Commissariat à la protection nationale“ (HCPN).
Luxairport betont zudem, dass der Zeitpunkt der Übung – nur wenige Tage nach einem realen Vorfall – „reiner Zufall“ sei und keine Zusammenhänge bestünden. Die Planung der Notfallübung habe mehrere Monate in Anspruch genommen. Bei dem angedeuteten Vorfall handelt es sich wahrscheinlich um die missglückte Landung eines Sportflugzeugs am Donnerstagabend, bei der zwei Menschen verletzt wurden. (WiR)
De Maart
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