30. Oktober 2025 - 13.38 Uhr
Akt.: 30. Oktober 2025 - 14.34 Uhr
AtemwegsinfektionenSanté meldet weniger Covid-Infektionen – Grippe- und RSV-Fälle steigen leicht an
Das Gesundheitsministerium hat am Donnerstag den wöchentlichen Bericht zur Entwicklung der wichtigsten akuten Atemwegsinfektionen veröffentlicht, darunter Covid-19, die Grippe und das Respiratorische Synzytialvirus (RSV). Daraus geht hervor: Die akuten Atemwegserkrankungen bleiben in Luxemburg auf einem niedrigen Niveau.
Die Zahl der positiven Fälle von Covid-19 ist zwischen dem 20. und dem 26. Oktober (Woche 43) gesunken – von 244 auf 155 Fälle. Das ergibt einen Rückgang von 36 Prozent gegenüber der Vorwoche. Auch die Zahl der im Abwasser nachgewiesenen Viren ist zurückgegangen. Laut den neuesten verfügbaren Sequenzierungsdaten dominierten im September die Variante XFG (49,2 Prozent) und ihre Subvariante XFG.3 (33,5 Prozent).
Verlegung der nationalen Kontaktstelle für Long-Covid-Fälle
Ab dem 1. November gibt es Änderungen bei der Betreuung von Long-Covid-Fällen in Luxemburg. Die nationale Kontaktstelle für die Koordinierung der Behandlung von Long Covid wird vom Centre hospitalier de Luxembourg (CHL) ins Centre hospitalier neuropsychiatrique (CHNP) verlegt, wie das Gesundheitsministerium in einem Presseschreiben am Donnerstag mitteilt. Personen, die nach einer Corona-Infektion anhaltende Symptome aufweisen, können von einem behandelnden Arzt an die Covid-Langzeitberatung überwiesen werden. Die Behandlung bleibt unverändert.
Allerdings muss ab dem 1. November jeder Antrag auf Kostenübernahme vom behandelnden Arzt verfasst oder unterschrieben und per E-Mail an die Covid-Langzeitberatung des CHNP geschickt werden. (WiR)
Leichter Anstieg bei Grippe und RSV
Bei den bestätigten Grippefällen gab es in der gleichen Zeitspanne hingegen einen leichten Anstieg. Waren es in der Vorwoche noch 19 Fälle, wurden nun 31 Fälle verzeichnet. Bei 97 Prozent der typisierten Influenza-Ergebnisse handelte es sich um Influenza A, und bei 3 Prozent um Influenza B.
Auch beim Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) verzeichnet das Ministerium mit 22 bestätigten Fällen einen Anstieg. In der Vorwoche waren es 10 Fälle. Trotz dieses Anstiegs bleibt das allgemeine Niveau niedrig. (les)

De Maart
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