BasketballT71 Düdelingen trennt sich von Trainer Christophe Ney

Die erstaunlich hohe 55:100-Niederlage gegen Dauerrivale Amicale Steinsel hat Konsequenzen. Wie der T71 Düdelingen am Sonntag mitteilte, hat man sich in beidseitigem Einvernehmen von Head-Coach Christophe Ney getrennt. „Der Ausgang der Partie hat den ganzen Prozess sicherlich beschleunigt“, erklärte Präsident Alain Becker auf Tageblatt-Nachfrage und gab zu, dass die Leistungen in dieser Saison bisher nicht dem entsprachen, was man sich in Düdelingen erhofft hatte.

„Wir haben gesehen, dass das Experiment, mit einem luxemburgischen Coach zu arbeiten, im Endeffekt nicht funktioniert hat. Es ist schade, denn wir hatten uns viel erwartet. Doch die Chemie war nicht da.“ Ney war übrigens der einzige luxemburgische Trainer in der höchsten Herrenliga. In der „Forge du Sud“ ist man nun auf der Suche nach einem neuen Coach und da könnte es, wie in den vergangenen Jahren mit dem Belgier Yves Defraigne, wieder in Richtung Profitrainer gehen. „Bei einem Team, das diese Ambitionen hat, war es vielleicht nicht die richtige Entscheidung, nicht mit einem Proficoach zusammenzuarbeiten“, erklärte Becker weiter. 

Ob eine endgültige Lösung bis Donnerstag gefunden ist, wenn der T71 im Spitzenspiel des Pokalviertelfinales auf die Etzella Ettelbrück treffen wird, ist noch nicht bekannt. Fest steht jedoch, dass hier das bisher wohl wichtigste Spiel der laufenden Saison wartet. In der Meisterschaft steht Düdelingen derzeit auf dem dritten Rang, mit einer Bilanz von vier Siegen und zwei Niederlagen. Mit Esch und Steinsel gab es gegen zwei „große“ Gegner aber deutliche Pleiten.