Samstag27. Dezember 2025

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Internationaler GerichtshofIsrael muss Zivilisten im Gazastreifen versorgen

Internationaler Gerichtshof / Israel muss Zivilisten im Gazastreifen versorgen
Palästinenser tragen Kisten mit Lebensmitteln Foto: AFP

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Monatelang hat Israel humanitäre Hilfe für den Gazastreifen blockiert. Damit verstieß Israel gegen seine internationalen Pflichten, sagen die höchsten UN-Richter.

Israel muss nach einem Gutachten des Internationalen Gerichtshofes ausreichend humanitäre Hilfe in den Gazastreifen lassen und dafür auch mit dem UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA) zusammenarbeiten. Israel sei als Besatzungsmacht verpflichtet, für die Bevölkerung zu sorgen, heißt es in einem Rechtsgutachten des höchsten Gerichts der UN in Den Haag. Das Gutachten ist nicht bindend. 

Israel untersagt dem UNRWA die Arbeit im Gazastreifen seit Januar. 

Von März bis Mai hatte Israel grundsätzlich keine Hilfsgüter mehr in den Gazastreifen gelassen. Seit der fragilen Waffenruhe vom 10. Oktober lässt Israel zwar wieder Transporte in das abgeriegelte Küstengebiet. Nach Ansicht der Vereinten Nationen reicht dies jedoch bei weitem nicht aus, um die notleidende Bevölkerung zu versorgen.

Mosseler Malou
22. Oktober 2025 - 19.53

Israel MUSS gar nichts.
Das ICJ gibt nicht-bindende EMPFEHLUNGEN raus.

Alle ignorieren das, England sollte seit 2019 Chaod Island zurückgeben, nichts passiert.

Ich könnte noch Dutzende Fälle zitieren.