Der Herbst ist in Luxemburg angekommen – und mit den fallenden Temperaturen rückt auch die Vorweihnachtszeit allmählich näher. In Luxemburg-Stadt wird sich bereits auf die festliche Jahreszeit vorbereitet: In weniger als einem Monat beginnen dort die traditionellen „Winterlights“. Die Veranstaltung startet am 21. November und soll laut Informationen der Stadt Luxemburg in den sozialen Medien bis zum 1. Januar 2026 gehen.
Schon an diesem Samstag allerdings beginnen die Vorbereitungen: Dann nämlich wird auf der place d’Armes der große Weihnachtsbaum aufgestellt, der dort traditionell jedes Jahr seinen Platz findet. Das teilte die hauptstädtische Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP) am Mittwochmorgen beim sogenannten „City Breakfast“ der Stadt mit.
In diesem Jahr stammt die Tanne aus dem Vorgarten eines Privathauses in Schifflingen – wo sie am Samstagmorgen abgeholzt wird. Der Baum ist 35 Jahre alt und zwölf Meter hoch, wie der Erste Schöffe der Stadt Luxemburg, Maurice Bauer (CSV), am Mittwoch erklärte. Elf weitere Tannenbäume werden ihm zufolge für die Festzeit in der Hauptstadt aufgestellt. Mehr Informationen zu den „Winterlights“ gibt es bald unter winterlights.vdl.lu. (sas)
Vor Allerheiligen: Infos zu den Friedhöfen
Nicht nur um die ersten Vorbereitungen für die „Winterlights“ ging es am Mittwochmorgen beim sogenannten „City Breakfast“ der Stadt Luxemburg, sondern auch um das Thema Allerheiligen. Insgesamt 13 Friedhöfe auf einer Fläche von 27 Hektar findet man laut der hauptstädtischen Bürgermeisterin in Luxemburg-Stadt – und es gibt noch ausreichend Platz für weitere Ruhestätte. Lydie Polfer nannte als mögliche Ursache für diesen Umstand veränderte Bestattungsgewohnheiten: Im Jahr 2000 wurden bei 598 Todesfällen noch 461 Menschen im Sarg bestattet (rund 77 Prozent), während es 2024 bei 679 Bestattungen nur noch 373 waren – also rund 55 Prozent. Die Zahl der Einäscherungen ist hingegen von 137 (23 Prozent) auf 306 (45 Prozent) gestiegen. Auf dem Waldfriedhof in Cessingen wurde 2014 erstmals die Asche von fünf Verstorbenen verteilt; zehn Jahre später waren es laut Angaben der Stadt 35 innerhalb eines Jahres.
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De Maart

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