21. Oktober 2025 - 8.55 Uhr
Wetterumschwung Der Herbst bringt Regen, Wind und Kälte nach Luxemburg

Seit dem Wochenende liegt das stabile Hoch, das unser Wetter wochenlang geprägt hatte, weit im Osten und ist über Tschechien bis zum Schwarzen Meer gewandert. An seine Stelle ist ein umfangreicher Tiefdruckkomplex über den Britischen Inseln getreten. Ein erstes Frontensystem hat in der Nacht zum Montag bereits Regen gebracht und damit den offiziellen Startschuss für den Wetterumschwung gegeben.
Dieser Umschwung macht sich nun deutlich bemerkbar: Die ruhige, hochnebelanfällige Witterung ist Geschichte, es geht wieder spürbar lebhafter zu. Am Montag dominierten Schauer und kräftige Windböen, am Dienstag bleibt es wechselhaft, mit etwas längeren trockenen Phasen dazwischen. Spätestens zur Wochenmitte kündigt sich dann aber die nächste, markante Entwicklung an.
Sturmgefahr am Donnerstag
Ab Mittwochabend rückt das nächste atlantische Tief näher. Es bildet sich südlich von Irland und intensiviert sich rasch – möglicherweise bis hin zu einem ausgeprägten Sturmtief. Je nach Modell kann sich dabei zusätzlich ein kleines Randtief ausbilden, das besonders über Westeuropa für stürmische Böen sorgen könnte.
Die Prognosen sind zwar noch nicht einheitlich, doch mehrere Modelle deuten auf eine stürmische Lage am Donnerstag hin. Nach aktuellen Berechnungen des deutschen ICON-Modells wären Sturmböen zwischen 75 und 100 km/h möglich. Auch das europäische ECMWF-Modell erkennt das Potenzial für ein großflächiges Sturmfeld über Westeuropa, während der amerikanische GFS-Lauf derzeit noch etwas zurückhaltender ist. Sicher ist: Egal, wie es sich einpendelt, dürfte der Donnerstag der unruhigste Tag der Woche werden – mit kräftigem Wind, wiederholten Schauern und einem zeitweise sehr lebhaften Wettercharakter.
Abgesehen von der Windentwicklung wird auch der Regen seinen Teil zum ungemütlicheren Wetter beitragen: Bis inklusive Sonntag rechnet das europäische Modell ECMWF mit Summen von 50 bis 75 l/m2, das amerikanische Modell ist mit 30 über dem Großteil des Landes und Summen von über 50 l/m2 für den äußeren Norden gemäßigter eingestellt.
Temperatursturz am Wochenende?
Im weiteren Verlauf zieht das Sturmtief Richtung Skandinavien ab. Gleichzeitig baut sich vom Atlantik her ein Hochdruckgebiet auf, das sich westlich der Iberischen Halbinsel festsetzt. Zwischen beiden Drucksystemen dreht die Strömung über Mitteleuropa auf Nordwest – und damit gelangen ab Freitag deutlich kühlere Luftmassen in unsere Region.
Die Folge: Die Temperaturen gehen spürbar zurück. Während Montag bis Donnerstag noch 13 bis 16 Grad erreicht werden, sinken die Werte zum Wochenende hin auf 10 bis 12 Grad. Am Samstag werden voraussichtlich nur noch 6 bis 9 Grad, am Sonntag sogar lediglich 4 bis 7 Grad erwartet. In den Hochlagen von Eifel und Ardennen sind, Stand jetzt, erstmals einzelne Schneeflocken über 500 Metern nicht ganz ausgeschlossen – ein klares Zeichen dafür, dass der Herbst gut vorankommt.
"dass der Herbst gut vorankommt." Bitte entweder aufhalten bis zum Frühjahr oder sofort 60 cm Neuschnee bis zum 20. März.
Habe bereits jetzt den Winterkoller. Nachbarin meinte," ët ass dach esou schéin, kuck emol déi Fuarwen iwerall"!