5. Spieltag der DamenBasket Esch ist gegen Bartringen chancenlos

Basket Esch hatte am letzten Wochenende den Leader der Enovos League, Düdelingen, bis zum Ende der regulären Partie und darüber hinaus, bis in die Verlängerung, gefordert. Ein starkes Spiel der Lallinger Damen, doch leider ähneln sich die Spieltage nicht. Nach der Qualifikation im Pokal gegen den Racing war man gespannt, wie sich Jaksic und Co. in Bartringen aus der Affäre ziehen würden. Aber bereits vor dem Ballanwurf konnte man sich auf komplizierte Verhältnisse einstellen. Ohne die verletzte Kapitänin „Tatsi“ Likhtarovich standen die Gäste vor einer großen Herausforderung. Und so sollte es auch zu einem schwierigen Vergleich gegen die Spartanerinnen kommen. Ganze drei Minuten (11:11) konnten Nibbelink und ihr Team Paroli bieten, ehe Bartringen definitiv das Kommando übernahm.

Bei den Gastgeberinnen fielen die Dreier nur so nach Belieben. Besonders in Szene setzte sich Jenna Wolf, die es in die Starting Five geschafft hatte. „Ich habe in letzter Zeit ein gutes Händchen und versuche, diese Situation zu nutzen. Der Wechsel auf dem Ausländerposten hat uns allen gutgetan. Wie Cathrin (Wolff) es schon erwähnt hat, kann jede jetzt auf seiner angestammten Position agieren. Und dies bleibt nicht ohne Auswirkung auf unsere Leistung“, so die treffsichere Distanzschützin Jenna Wolf. „Wir haben wieder Spaß auf dem Training und dies sieht man auch in den Spielen.“ Mit 21 Punkten Unterschied war die Begegnung zur Pause bereits entschieden. Dennoch nahm Bartringen zu keinem Zeitpunkt den Fuß vom Gas. „Wir wollten absolut kein Risiko eingehen, wissend, dass Esch immer wieder zurückkommen könnte“, so Wolf weiter. Einen schwierigen Abend erlebte demnach der Basket Esch, der am Ende noch den Hunderter kassieren musste. Obwohl die Rechnung sehr gesalzen war, traut Jovanna Jaksic ihrem Team mehr zu. „Es hat uns bereits am Anfang an Intensität gefehlt. Wir hoffen, dass Tatsi sehr bald wieder spielen kann. Wir werden weiterhin als Team zusammenspielen können: Positiv war heute, dass alle zum Einsatz kommen konnten. Ich bleibe positiv, denn die Saison ist lang.“

In Düdelingen hat man sich sicherlich weitaus mehr, als über den klaren Erfolg gegen die bisher sieglosen Musel Pikes, über den erstmaligen Einsatz von T71-Kapitänin Catherine Mreches – nach ganz langer Verletzungspause – gefreut. In Contern bot Wiltz, das ja bekanntlich eine seiner Profispielerinnen gewechselt hat und seit kurzem ohne Coach und ohne Präsident dasteht, über 30 Minuten eine starke Leistung. Für den Belgier Raphaël Ansion hatte die frühere Nationalspielerin Françoise Vanek die Leitung des Gästeteams übernommen. Wiltz führte Ende des dritten Viertels noch mit 55:60, ehe dem ABC der Umschwung gelang, um noch einen klaren Erfolg einfahren zu können.