Samstag27. Dezember 2025

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NahostUS-Präsident Trump droht Hamas mit dem Tod

Nahost / US-Präsident Trump droht Hamas mit dem Tod
US-Präsident Donald Trump hat der islamistischen Hamas mit dem Tode gedroht Symbolfoto: Alex Brandon/AP/dpa

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Die Geiselfreilassung ist erst ein paar Tage her; die Vereinbarung zwischen Israel und Hamas mit noch vielen offenen Fragen fragil. Jetzt spricht US-Präsident Trump eine Drohung aus.

US-Präsident Donald Trump hat der islamistischen Hamas mit dem Tode gedroht. Wenn die Terrororganisation weiter Menschen im Gazastreifen töte, „werden wir keine Wahl haben als hineinzugehen und sie zu töten“, schrieb der Republikaner auf der Plattform Truth Social. Trump machte nicht deutlich, welche Kräfte genau dann in den Gazastreifen gehen würden.

Davor hatten Berichte über Tötungen im Gazastreifen durch Hamas-Kämpfer international für Empörung gesorgt. Trump hatte das am Dienstag aber zunächst noch mit einem gewissen Verständnis kommentiert: Die Hamas habe gegen „sehr, sehr schlimme Banden“ durchgegriffen, das habe ihn nicht groß gestört. „Das ist okay“, sagte er wörtlich.

Gruppen-Erschießung im Gazastreifen

Auf der Plattform X war etwa ein Video veröffentlicht worden, das eine Gruppen-Erschießung von rund acht Menschen auf einem Platz südlich der Stadt Gaza zeigen soll. Augenzeugen hatten der Deutschen Presse-Agentur telefonisch gesagt, die Hamas habe den Getöteten vorgeworfen, Kollaborateure der israelischen Armee zu sein. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes hatte die Erschießungen als schockierend bezeichnet. Auch die palästinensische Autonomiebehörde verurteilte die mutmaßlichen Exekutionen ebenfalls scharf. 

Bergung toter Geiseln dauert an

Israel hat die Hamas zur Übergabe aller toten Geiseln aufgefordert und damit gedroht, bei Nichteinhaltung des Waffenruhe-Abkommens zum Krieg im Gazastreifen zurückzukehren. 

Die erste Phase der von Trump initiierten Waffenruhe sieht die Freilassung und Übergabe aller lebenden und toten Geiseln vor. Bereits am Montag hatten die Islamisten die letzten 20 lebenden Geiseln im Gazastreifen freigelassen. Am Mittwochabend übergab die Hamas zwei weitere Leichen – und hat nach eigener Darstellung damit alle für sie erreichbaren Überreste von Geiseln ausgehändigt. 

Laut Vereinbarung muss die Hamas insgesamt 28 Geiselleichen übergeben. Bisher übergab sie zehn Leichen. Bei einer davon handelt es sich nach israelischen forensischen Erkenntnissen nicht um die sterblichen Überreste einer Geisel.

In einer Erklärung der Hamas hieß es, man unternehme große Anstrengungen, um die Sache abzuschließen. Für die Bergung benötige es „außerordentliche Bemühungen und spezielle Ausrüstungen“. Israels Armee erklärte, die Hamas sei „verpflichtet, sich an die Vereinbarung zu halten und die nötigen Schritte zu unternehmen, um alle Geiseln zurückzugeben“. 

Sorge wegen rechtsextremer Minister

Sowohl israelische als auch US-Beamte befürchten laut der US-Nachrichtenseite „Axios“, dass rechtsextreme Minister in Israels Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Frage der Rückgabe der toten Geiseln nutzen werden, um das Waffenruhe-Abkommen zu untergraben und auf eine Wiederaufnahme des Krieges zu drängen. „Wir können nicht zulassen, dass das Abkommen scheitert“, wurde ein Beamter der US-Regierung zitiert.

Der US-Sender CNN zitierte Trump, dass dieser erwäge, Israel die Wiederaufnahme der Kämpfe zu erlauben, sollte die Hamas sich weigern, ihren Teil der Vereinbarung einzuhalten.

JJ
18. Oktober 2025 - 13.32

@Smilla,
doch.Sie hatten nur Anweisung keine Demo zu machen. Waren in den Nachrichten zu sehen,in all ihrer Pracht.

fraulein smilla
17. Oktober 2025 - 15.40

Aehnliche Szenen wie in Gaza hatte es auch nach dem Krieg in Frankreich waerend der Epuration 1944 ,als die Résistance noch Narrenfreiheit genoss gegeben .-Uebrigens hat bei dem rezenten Ausstausch von Geiseln niemand mit Sturmhauben und Maschinenpistolen posiert .

CG
17. Oktober 2025 - 11.10

Weiss Trump noch was er sagt? Ich glaube nicht denn tags zuvor lobte er noch die Hamas dass sie 30 Bandenmitglieder öffentlich hinrichtete und jetz wieder will er sie vollständig vernichten. Verstehe das wer will.

JJ
17. Oktober 2025 - 8.57

Hat Trump den Terroristen denn geglaubt? Schön naiv Herr Präsident. Wer mit Sturmhauben und Maschinenpistolen vor der Kamera posiert während Geiseln ausgetauscht werden,der hat noch was im Sinn. Während hier Leute gegen Israel hetzen,geht da unten der Terror gegen die Juden weiter.Und ein Trottel wird für den Nobelpreis vorgeschlagen. Schöne verrückte Welt.

Mire
17. Oktober 2025 - 8.35

"Augenzeugen hatten der Deutschen Presse-Agentur telefonisch gesagt, die Hamas habe den Getöteten vorgeworfen, Kollaborateure der israelischen Armee zu sein." Als Berichte über die Taten der israelis aus Gaza kamen wurde immer geschrieben "es könnte nicht kontrolliert werden ob es stimmt" und dass man den Berichten nicht trauen könnte. Jetzt wo es um die Hamas geht darf man den Berichten vertrauen. Schon komisch.

Reinertz Barriera Manfred
17. Oktober 2025 - 6.43

Es ist klar, dass die rechtsxtremen Minister unbedingt eine Wiederaufnahme des Genozids im Gazastreifen anstreben und niemand kann sie daran hindern , nur Trump, zu hoffen, dass er eingreifen wird...sonst geht der Krieg wieder los...mit Tausenden von Toten meistens Frauen und Kindern...das ist es was diese Leute wollen....