Donnerstag16. Oktober 2025

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IWFWeltwirtschaft wächst 2025 stärker als erwartet – um 3,2 Prozent

IWF / Weltwirtschaft wächst 2025 stärker als erwartet – um 3,2 Prozent
Das Logo des Internationalen Währungsfonds (IWF) an der Fassade des Tagungsgebäudes in der Pennsylvania Avenue Foto: Soeren Stache/dpa

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Die Weltwirtschaft wächst trotz Handelsstreitigkeiten und Unsicherheiten in diesem Jahr stärker als noch im Sommer erwartet. Der Internationale Währungsfonds (IWF) stellte am Dienstag seine neue Konjunkturprognose vor: Demnach wird die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 3,2 Prozent zulegen und im kommenden Jahr um 3,1 Prozent.

Im Juli hatte der IWF noch mit nur 3,0 Prozent Wachstum für die Weltwirtschaft in diesem Jahr gerechnet. Für das kommende Jahr blieb die Prognose gleich.

„Das globale Wachstum bleibt stabil, aber fragil“, erklärte IWF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas. Es brauche Zeit, bis sich die Folgen der Zölle auf die Wirtschaft voll zeigten, erläuterte er: „Der Handelsschock war in gewissem Maße geringer als erwartet“ – vor allem, weil es zahlreiche Handelsvereinbarungen zwischen den USA und wichtigen Partnern sowie Ausnahmeregelungen gab, aber auch, weil die Partner auf Vergeltungsmaßnahmen verzichteten.

Die Folgen der Zölle seien aber dennoch spürbar, fuhr Gourinchas fort. So hätten sich Handelsströme neu ausgerichtet, China etwa handle mehr mit Asien und Europa als mit den USA. Für die größte Volkswirtschaft der Welt rechnet der IWF in diesem Jahr mit einem Wachstum von 2,0 Prozent und im kommenden Jahr mit 2,1 Prozent. Damit setzte sie ihre Prognosen vom Juli jeweil um 0,1 Punkte herauf. Chinas Wirtschaft dürfte laut IWF um 4,8 Prozent in diesem und um 4,2 Prozent im kommenden Jahr zulegen.

In Luxemburg soll die Wirtschaft 2025 um ein Prozent wachsen. 2026 soll die Lage dann schon besser aussehen: Eine Verdopplung auf zwei Prozent ist drin. Vor allem der Finanzsektor soll als Motor das BIP-Wachstum vorantreiben. Von 2027 bis 2029 geht es dann ähnlich weiter. Statec rechnen für diese Periode mit einem durchschnittlichen Wachstum von 2,4 Prozent.