Donnerstag16. Oktober 2025

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Generalvikar von 1977 bis 2011Mathias Schiltz stirbt im Alter von 92 Jahren

Generalvikar von 1977 bis 2011 / Mathias Schiltz stirbt im Alter von 92 Jahren
Der ehemalige Generalvikar Mathias Schiltz ist am Dienstag im Alter von 92 Jahren gestorben Foto: Editpress-Archiv/Hervé Montaigu

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Der frühere luxemburgische Generalvikar Mathias Schiltz ist am Dienstag im Alter von 92 Jahren in seiner Wohnung gestorben. Das teilt das erzbischöfliche Ordinariat auf der Website cathol.lu mit.

Mathias Schiltz wurde am 1. Mai 1933 in Luxemburg geboren und hat während seiner Amtszeit das kirchliche Geschehen in Luxemburg zunächst als Bistumssekretär, Richter am Offizialat und Bistumskanzler sowie als Generalvikar unter den Bischöfen Jean Hengen und Fernand Franck beeinflusst und mitgeprägt. Am 23. Juli 1958 wurde er von Bischof Leo Lommel in Luxemburg zum Priester geweiht. Danach studierte Schiltz von 1962 bis 1966 am „Institut catholique“ in Paris. Zum Generalvikar wurde er 1977 und hatte dieses Amt bis 2011 inne.

Die „Hôpitaux Robert Schuman“ zeigten sich in einem Facebook-Post ebenfalls vom Tode von Schiltz betroffen, den sie als Gründungsvater der Robert-Schuman-Krankenhäuser ansehen. Sein Engagement und seine Vision hätten es ermöglicht, eine Krankenhausgruppe aufzubauen, die christlichen Werten treu sei und sich der Gesundheit und dem Wohlbefinden ihrer Patienten verschrieben habe. „Seine Weisheit, sein Engagement und sein Innovationsgeist haben unsere Organisation nachhaltig geprägt“, schreiben die Kliniken.

Als Generalvikar und langjähriger Präsident der „Tricentenaire“ prägte Mathias Schiltz laut cathol.lu die Luxemburger Kirche durch Gründung diözesaner Dienststellen, Förderung sozialer Projekte und Dialog mit anderen Konfessionen und der Politik.