HandballErster Saisonsieg, Erstligaduell und Spielabbruch: So verlief das Pokal-Achtelfinale

Das einzige Spiel des Achtelfinales zwischen zwei Erstligisten hat der HC Standard für sich entschieden. In Rümelingen konnten sich die Hauptstädter am Samstag knapp mit 26:23 behaupten. Dabei hatten die Hausherren über weite Strecken in Führung gelegen. In der 42. stand noch ein 20:18 für Rümelingen auf der Anzeigentafel. Doch in der Schlussphase legten die Hauptstädter einen starken Schlussspurt hin. Ein 8:3-Lauf drehte das Spiel und brachte dem HC Standard den Einzug ins Viertelfinale.

Der HB Käerjeng konnte beim Zweitligisten Schifflingen seinen ersten Pflichtspielsieg in dieser Saison feiern. Mit 39:16 setzte sich der HBK, der ab der ersten Minute immer in Führung lag, am Ende klar durch. Deutlich mehr Mühe hatte Diekirch mit Promotionär Museldall. Die Partie blieb bis zur 38. Minute beim Stand von 12:12 völlig offen. Erst danach übernahm Diekirch das Kommando und setzte sich letztlich mit 27:18 durch. Auch Esch steht nach einem 47:25-Erfolg in Mersch im Viertelfinale.

Das Spiel zwischen den Red Boys und Leudelingen musste aufgrund von technischen Problemen in der 33. Minute abgebrochen werden. Ein Deckel im Hallenboden, der eine Verankerung für Turngeräte abdeckt, hatte nachgegeben. Der Defekt konnte nicht sofort behoben werden, wodurch die Partie nicht fortgesetzt werden konnte. Die Red Boys führten zum Zeitpunkt des Abbruchs mit 23:13. „Nun liegt die Entscheidung bei der FLH, ob das Match mit diesem Score akzeptiert oder das Spiel wiederholt wird“, schrieben die Red Boys in einem Statement auf Facebook. „Beide Vereine sind sich einig, dass das Match mit dem Spielstand gewertet werden kann.“ Die endgültige Entscheidung trifft der Verwaltungsrat der FLH bei seiner nächsten Sitzung.

Im Pokal der Damen wurde am Sonntag auch die Partie zwischen Diekirch und Mersch nach 40 Minuten aufgrund von Boden-Problemen vorzeitig abgebrochen. Die Handballerinnen des CHEV führten zu dem Zeitpunkt mit 27:10.