Drei Wochen nach dem Triumph der Frauen in Bangkok hat auch Italiens Männermannschaft WM-Gold im Volleyball geholt. In Pasay (Philippinen) setzte sich der Titelverteidiger am Sonntag im Finale souverän mit 3:1 (25:21, 25:17, 17:25, 25:10) gegen Bulgarien durch. Für die Italiener ist es nach 1990, 1994, 1998 und 2022 bereits der fünfte WM-Titel
Mit Kamil Rychlicki stand im Kader des neuen Weltmeisters auch ein Spieler mit luxemburgischen Wurzeln. Der 28-Jährige wuchs im Großherzogtum auf, spielte bis 2016 für Strassen und trug bis 2019 auch das Trikot der luxemburgischen Nationalmannschaft. 2022 erhielt Rychlicki, der zu dem Zeitpunkt in Italien bei Sir Safety Perugia unter Vertrag stand, die italienische Staatsbürgerschaft. In diesem Jahr wurde er nun erstmals in die Nationalmannschaft berufen. Bei der WM stand Rychlicki bei der einzigen Turnierniederlage gegen Belgien (2:3) auf dem Platz und steuerte elf Punkte bei. In allen anderen Partien bis zum Finale blieben die Italiener ohne Satzverlust.
Für Rychlicki, der mittlerweile in Polen für Zaksa Kędzierzyn-Koźle aufläuft, ist der Weltmeistertitel der nächste prestigeträchtige Erfolg. In seiner Karriere gewann er unter anderem bereits die Champions League (2024) und die Klub-WM (2020 und 2023).
De Maart

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