Wegen anhaltender Niederschläge haben Luxemburger Behörden am Mittwoch die Warnstufe Orange für ganz Luxemburg ausgerufen. Es bestehe die „Gefahr von geringem Hochwasser, welches lokal zu Überschwemmungen und Schäden führen kann“, schreibt das Wasserwirtschaftsamt in einer Pressemitteilung. Im Süden des Landes steigen die Pegel rasch an – an der Alzette könnte sogar die rote Warnstufe erreichen.
Das hat auch Auswirkungen auf den Verkehr. Autofahrer auf Luxemburgs Straßen stehen derzeit vor ungemütlichen Bedingungen. Der ACL warnt am Mittwochmittag vor schlechten Straßenverhältnissen und bittet Verkehrsteilnehmer, ihr Fahrverhalten den Wetterbedingungen anzupassen.
Vorsicht bei Aquaplaning
Zu den Problemen, die die Niederschläge mit sich bringen, gehört unter anderem Rutschen auf nasser Fahrbahn. Laut ACL warnt die Polizei vor Aquaplaning auf der A1 in Richtung Trier – einer der am meisten befahrenen Straßen des Landes. Kurz vor Sandweiler ist hier die Geschwindigkeit aufgrund der gefährlichen Wetterbedingungen auf 90 Kilometer pro Stunde begrenzt. Wer dort unterwegs ist, sollte vorsichtig sein.
Der CITA meldet zudem, dass der CR123 zwischen Walferdingen und Steinsel bis auf Weiteres wegen Hochwasser gesperrt ist. Auch die N13 zwischen Bettemburg und Hellingen, der CR226 zwischen Hesperingen und Itzig, der CR226 zwischen Syren und Filsdorf, die N31 bei Livingen im Bereich der Eisenbahnbrücke und der CR145 zwischen Betzdorf und Berg sind aktuell wegen Überschwemmung gesperrt. Der CR122 zwischen Flaxweiler und Dreiborn ist inzwischen wieder zugänglich. (les)
De Maart
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