Freitag7. November 2025

Demaart De Maart

„Provokation“Drei russische Kampfjets dringen unerlaubt in Luftraum ein – Estland beantragt Nato-Konsultationen

„Provokation“ / Drei russische Kampfjets dringen unerlaubt in Luftraum ein – Estland beantragt Nato-Konsultationen
Drei Kampfjets vom Typ MIG-31 sind nahe der Ostsee-Insel Vaindloo unerlaubt in den estnischen Luftraum eingedrungen Pavel Golovkin/AP/dpa

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Drei russische Militärflugzeuge durchfliegen den estnischen Luftraum über der Ostsee – für ganze zwölf Minuten. Estland will nun mit den Nato-Verbündeten beraten.

Nach der Verletzung seines Luftraums durch Russland hat Estland Konsultationen nach Artikel 4 des Nato-Vertrags beantragt. Dies teilte die Regierung des baltische EU- und Nato-Landes in Tallinn mit. Der Artikel sieht Beratungen mit den Verbündeten vor, wenn sich ein Nato-Staat von außen gefährdet sieht. 

„Wir halten es für notwendig, uns mit unseren Verbündeten zu beraten, damit alle auf einem gemeinsamen Informationsstand sind und wir die nächsten gemeinsamen Schritte festlegen können“, wurde Regierungschef Kristen Michal in der Mitteilung zitiert. „Das gesamte Bündnis nimmt diesen Vorfall ernst.“

Estland hatte zuvor die Verletzung seines Luftraums durch Russland gemeldet. Nach Armeeangaben waren drei Kampfjets vom Typ MIG-31 am Morgen nahe der Ostsee-Insel Vaindloo unerlaubt in den Luftraum eingedrungen und hätten sich insgesamt zwölf Minuten darin aufgehalten. „Eine solche Verletzung ist völlig inakzeptabel, und die Reaktion der Nato auf jede Provokation muss einheitlich und entschieden sein“, sagte Michal. 

Eine Nato-Sprecherin bestätigte den Vorfall auf X. Die Nato habe sofort reagiert und die russischen Flugzeuge abgefangen. Nach estnischen Angaben waren dabei F-35-Kampfjets der italienischen Luftwaffe im Einsatz. „Die Lage war unter Kontrolle. Nato-Kampfflugzeuge reagierten und die russischen Flugzeuge mussten sich zurückziehen“, sagte Michal. Die an Russland grenzenden Länder Estland, Lettland und Litauen besitzen keine eigenen Kampfjets. Die Nato-Verbündeten sichern deshalb im Wechsel den baltischen Luftraum.

Jeff
20. September 2025 - 8.49

Polen huet dat gemellt - domat wier alles kloer. Ass wéi déi Russesch Fantasie Dron déi an dat Wunnhaus geflunn ass, a wou et sech eraus gestallt huet dass et eng Polnesch Rakéit war. Dem Westen seng Geschichte ginn ëmmer méi onglafwierdeg a lächerlech.

@Reinertz Barriera Manfred -
An dann? Wéi eng Reaktioun géif dann aus Moskau kommen?? De Stellvertriederkrich den sech an Europa ausbreet? Mat wéi enge Waffe soll den da Gefouert ginn? Sanktiounen aus Russland géint EU? EU ass duerch hier eege Sanktioune scho bal um Enn. Wann de Putin dann elo nach de Krunn zou dréint an Exporter an EU stoppt, ma dann ass et awer séier eriwwer. Den iwwerdeierten Amerikanesch Ersatz, virausgesat dass et e gëtt, hëlleft net weider. Dofir huet EU 2025 laut Eurostat,  bis elo schonn Rekord Akeef aus Russland gemaach

goelff jean-pierre
19. September 2025 - 22.31

Ach,vor einiger Zeit hat Erdogan doch vorgemacht wie man sowas behandelt,seine F16 haben die Sukhoi einfach abgeschossen und der Vladimir hat nix gesagt,er war vorgewarnt worden!Hat sdie NATO wieder einmal versagt?

Dunord Hagar
19. September 2025 - 22.06

Was sich liebt, neckt sich!

LeCze
19. September 2025 - 21.55

Wie schrecklich! Muss die NATO jetzt Russland den Krieg erklären oder ist sie zu feige dazu?....

Reinertz Barriera Manfred
19. September 2025 - 21.02

Die Nato hätte zumindest einen russischen Flieger abschießen sollen pour l'exemple damit der Mann in Moskau versteht dass er nicht machen kann was er will im Nato Luftraum.....

Luxmann
19. September 2025 - 18.17

Ach...schon wieder baltenzauber😀🙈😀