Freitag7. November 2025

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In der Stadt GazaIsraelische Armee kündigt Einsatz „beispielloser Gewalt“ an

In der Stadt Gaza / Israelische Armee kündigt Einsatz „beispielloser Gewalt“ an
Dieses Foto, aufgenommen von einem Standort an der Grenze Israels zum Gazastreifen, zeigt Rauchwolken während des israelischen Bombardements des belagerten palästinensischen Gebiets am 19. September 2025 Foto: AFP

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Die israelische Armee hat im Zuge ihrer Bodenoffensive in der Stadt Gaza einen Fluchtkorridor gesperrt und die Bewohner unter Androhung „beispielloser Gewalt“ zur Flucht in den Süden über eine Alternativroute aufgerufen. Da der 48 Stunden zuvor vorübergehend geöffnete Korridor Salah al-Din fortan gesperrt sei, führe die einzige Fluchtroute in den Süden durch die Al-Raschid-Straße, erklärte Militärsprecher Avichay Adraee am Freitag im Onlinedienst X.

Die israelischen Streitkräfte würden „weiterhin mit beispielloser Gewalt gegen die Hamas und andere Terrororganisationen vorgehen“, betonte der Armeesprecher. Er forderte die in Gaza-Stadt verbliebenen Menschen auf, die Gelegenheit zu ergreifen und sich „hunderttausenden Bewohnern anzuschließen, die in Richtung Süden in die humanitäre Zone gezogen sind“.

Israel hatte Anfang dieser Woche – fast zwei Jahre nach dem Beginn des Gaza-Krieges – ihre angekündigte Bodenoffensive im Gazastreifen begonnen. Ziel der Offensive ist laut Armee, die Angriffe auf die Hamas zu verstärken, bis diese endgültig besiegt ist.

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas und ihre Verbündeten hatten Israel am 7. Oktober 2023 überfallen und damit den Gaza-Krieg ausgelöst. Bei dem Großangriff wurden nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet. 251 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Noch immer werden 47 Menschen von der Hamas festgehalten, 25 von ihnen sind nach israelischen Angaben bereits tot.

Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Behörden bislang mehr als 65.000 Menschen getötet.

Reinertz Barriera Manfred
21. September 2025 - 8.52

Nethanyahu wird einfach weitermachen und niemand wird eigreifen denn Trump stehr hinter ihm!

BPat
20. September 2025 - 17.02

@CG
Das ganze hat sehr wenig mit Trump zu tun. Es fing schon damit an dass Jüdische Bankiers Roosevelt den Kriegseintritt 1941 finanzierten. Seit diesem Tag sind die Amerikaner in der Bringschuld und "müssen" Israel und deren Bevölkerung unterstützen

CG
20. September 2025 - 10.31

Die israelische Regierung kann sich solche Aussagen nur erlauben, weil sie von einem totalitären Herrscher namens Trump die volle Unterstützung hat. Man müsste sowohl Netanyahu mit seiner Clique und Trump mit seiner Clique zum Teufel jagen.

Mire
19. September 2025 - 15.47

Bettendorff Marcia
Wie wenn sich Israel an iergendeine internationale Kovention oder internationales Recht hällt

Luxmann
19. September 2025 - 15.32

Bettendorff
Sind sie bezahlter propagandist der netanyahu clique?
Hoffentlich verbreiten sie diesen schwachsinn nicht auch noch gratis.

Bettendorff Marcia
19. September 2025 - 14.38

"unter Androhung „beispielloser Gewalt“ zur Flucht in den Süden über eine Alternativroute aufgerufen. "

Nein, hat sie nicht.

Israel braucht laut Genfer Konvention NUR zu 'warnen' und auch das nur 'wenn machbar'.

Ob die Hamas-Administration oder die Bewohner diese Warnung berücksichtigen, steht ihnen vollkommen frei.

Jeder der noch da ist wenn der Angriff stattfindet, tut das auf eignene Gefahr und wird wahrschinlich als Kämpfer betrachtet, da die Hamas Terroristen ja als Kriegsverbrecher keine Uniformen tragen und genauso aussehen.