Samstag1. November 2025

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Mit 1.000 PlätzenCFL bringt Zug mit mehr Kapazität für Grenzgänger auf die Schienen

Mit 1.000 Plätzen / CFL bringt Zug mit mehr Kapazität für Grenzgänger auf die Schienen
Bald gibt es (vielleicht) einen Sitzplatz für Pendler zwischen Luxemburg und Frankreich Symbolfoto: Editpress/Alain Rischard

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Mehr Platz für Grenzgänger im öffentlichen Verkehr: Die CFL schickt einen größeren Zug zwischen Luxemburg und Metz aufs Gleis. 

Pünktlich mit dem Ende der Sommerferien finden nicht nur die Baustellen am Luxemburger Schienennetz ein Ende, Grenzgänger dürfen sich auch über mehr Platz in den Zügen freuen. Ab dem 15. September verkehrt ein Zug mit Platz für rund 1.000 Passagiere während der Spitzenzeiten am Abend zwischen Luxemburg und Metz, wie das Mobilitätsministerium und die CFL in einer gemeinsamen Pressemitteilung schreiben. 

Der TER wird ab kommendem Montag damit 340 Fahrgäste mehr beherbergen können als vorher – eine Erhöhung von fünf Prozent während der abendlichen Hauptverkehrszeit zwischen 16.00 und 19.00 Uhr. Allerdings ist es nur die Verbindung um 17.15 Uhr, die durch die Aufrüstung auf drei Doppelstockzüge mehr Passagiere mitnehmen kann. 

Die CFL hat die zusätzliche Kapazität durch „die Erweiterung des Fahrzeugparks“ möglich gemacht. Außerdem hat die Fertigstellung der Arbeiten zur Verlängerung der Bahnsteige in mehreren Bahnhöfen des „Sillon Lorrain“ – also des europäischen Metropolzentrums bestehend aus Thionville, Metz, Nancy und Epinal – dazu geführt, dass längere Züge dort halten können. 

„Dies ist ein erster Schritt zur Verbesserung der Beförderungsbedingungen für Pendler“, schreiben Ministerium und CFL. Eine Initiative der Region Grand Est und des Luxemburger Ministeriums für Mobilität sowie die Zusammenarbeit zwischen SNCF und CFL hätten den Zug möglich gemacht.

Bereits 2018 haben Luxemburg und Frankreich ein Abkommen unterzeichnet, um die Mobilität in der Grenzregion zu fördern. Die Partnerschaft zwischen Luxemburg und Frankreich ziele darauf ab, den „wachsenden Bedürfnissen“ gerecht zu werden, steht in der Mitteilung. Dafür habe Luxemburg bisher 230 Millionen Euro bereitgestellt, davon 220 Millionen Euro für Schienenprojekte und zehn Millionen Euro für Straßeninfrastruktur. Weil für Projekte in Frankreich eine 50/50-Regelung gilt, hat Frankreich nochmal die gleiche Summe draufgelegt. (dr)

Armo
14. September 2025 - 15.20

@ Reinertz / Diese Züge heissen MTR (Mass Transit Railway) und wären einige Nummern zu gross für unsere 700.000 Einwohner.
Z.B. täglich 5 Millionen in Honkong und 3.5 Millionen in Singapur.

Reinertz Barriera Manfred
14. September 2025 - 7.50

Die Wahl ist Züge mit mehr Kapazität oder Züge mit höherer Frequenz oder beides ...In Hong Kong , Singapur, werden Millionen Pendler morgens ein und abends mit dem Massenverkehrssystem ausgefahren, so was sollte man auch in Luxemburg hinkriegen...in die 3 Richtungen!