FußballLuxemburger U21 unter Schock: Mehrere Verletzte nach Busunglück in Frankreich

Enormer Schockmoment in Frankreich: Der Teambus der U21-Auswahl der „Roten Löwen“ ist in der Bretagne in einen Straßengraben gekippt. Die Spieler sollen auf dem Rückweg vom Abschlusstraining gewesen sein, als der Busfahrer einen medizinischen Notfall erlitt. Der Bus landete seitlich, wodurch sämtliche Fenster zerbrachen. Von den 33 Personen an Bord erlitten mehrere Schnittwunden und wurden ins nächstgelegene Krankenhaus transportiert. Ersten Angaben der FLF zufolge ist es bei leichteren Verletzungen geblieben. „Sie stehen alle unter Schock“, berichtete FLF-Generalsekretär Joel Wolff, der mit mehreren Personen telefonisch in Kontakt stand.

Insgesamt acht Krankenwagen und rund 30 Feuerwehrleute waren angefordert worden, um die Luxemburger Mannschaft aus dem Bus zu befreien und zu versorgen. Laut einem Zeugen, auf den sich die französische Zeitung Ouest France beruft, soll es sich bei den Verletzten um vier Spieler, drei Personen aus dem Trainerstab und den Busfahrer handeln.

Die FLF teilt in einem Presseschreiben am späten Donnerstagabend mit, dass fünf Mitglieder der U21-Nationalmannschaft mit Verletzungen, darunter Schnittwunden und Prellungen, vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht wurden.

Der FLF habe den Europäischen Fußballverband (UEFA) kontaktiert, um eine Verschiebung des für am Freitag geplanten Spiels zu beantragen. Die UEFA wird ihre Entscheidung im Laufe des Freitagmorgens bekannt geben.

Auch Nationaltrainer Jeff Strasser zeigte sich auf der Pressekonferenz nach dem Nordirland-Spiel betroffen. „Entschuldigt, dass ich etwas langsamer rede“, sagte der 50-Jährige. „Aber ich bin auch in Gedanken bei der U21-Nationalmannschaft, die einen schweren Busunfall hatte. Acht Spieler sind im Bus eingeklemmt.“