Die Hauptstadt hat am Montag wieder ihr traditionelles Shopping-Spektakel erlebt: Zur 96. Ausgabe der „Grande Braderie“ strömten Tausende Menschen ins Stadtzentrum und ins Bahnhofsviertel, wo sich nicht weniger 211 Stände und 430 Restaurants und Cafés darum kümmerten, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Seit 1929 gehört die Braderie zum festen Spätsommer-Ritual der Hauptstadt. Händler lockten wie gewohnt mit reduzierten Preisen, Restposten und Sonderangeboten. Auch Geschäftsleute aus der Großregion nutzten die Gelegenheit, um ihre Waren unters Volk zu bringen. Vom Herbstwetter, das pünktlich zum 1. September seine grauen Wolken vor die Sonne schob, ließen weder Händler noch Käufer sich ins Bockshorn jagen.
Für Aufmerksamkeit sorgten am Montag neben den Schnäppchen auch Attraktionen wie der ausgestellte Rettungshubschrauber der Air Rescue am Knuedler, Kinderanimationen am Pariser Platz oder Musik im Bahnhofsviertel. Neu waren zwei Greifautomaten, bestückt mit Geschenken im Wert von mehr als 10.000 Euro – ein Augenzwinkern in Richtung Schueberfouer.
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