Fünf ohne Sieg: Vor der Länderspielpause wollen fünf Teams endlich ihren ersten Sieg landen. Die Jeunesse, der Racing, Petingen, Bissen und Käerjeng durften sich bisher noch nicht über einen dreifachen Punktgewinn freuen. Déifferdeng 03 hat zwar auch nur drei Punkte, hat wegen der Conference League aber erst ein Spiel bestritten. Die Aufholjagd beginnt am Sonntag gegen Canach. (del)
Die Comeback-Kings sind gefordert: Das Spitzenspiel des fünften Spieltags findet in Düdelingen statt. Der ungeschlagene Tabellenführer, der bis jetzt in jedem seiner vier Spiele eine Niederlage in einen Sieg umwandelte, trifft auf den Racing Luxemburg. Dass der F91 in dieser Saison auch die großen Kaliber besiegen kann, bewies die Mannschaft von Trainer Mika Pinto beim 4:3-Erfolg gegen Niederkorn. Der Racing konnte sich in den vergangenen Wochen steigern, läuft den Erwartungen aber noch hinterher. (del)
Deadline Day: Noch bis zum 1. September können die Vereine internationale Transfers machen. Der Progrès Niederkorn wird in den kommenden Tagen einen weiteren Flügelspieler und einen Innenverteidiger offiziell vorstellen. Beim Racing muss man in Zukunft auf die Dienste von Williams Mazié verzichten. Der Angreifer hat sich dem französischen Drittligisten SM Caen angeschlossen, wie Le Quotidien berichtete. Als Ersatz wurde Jesaja Herrmann verpflichtet. Der 25-Jährige stand bis Ende der vergangenen Saison beim österreichischen Zweitligisten SKU Amstetten unter Vertrag (26 Spiele, sechs Tore). Davor war der Deutsch-Ghanaer u.a. für Courtrai (B), Waldhof Mannheim (D) und NAC Breda (NL) aktiv. (del)
Rosport will bestätigen: Mit acht Punkten aus den ersten vier Partien hat Victoria Rosport einige überrascht. Trainer Martin Forkel zeigt sich zufrieden: „Das ist ein Top-Saisonstart“, resümiert der Deutsche, der mit seinem Team ins Ungewisse gestartet war. Denn die Ausgangslage war alles andere als ideal. „Nach der Vorbereitung weiß eigentlich keine Mannschaft so recht, wo sie steht“, erklärt Forkel. „Bei uns kam noch ein größerer Umbruch hinzu, und der Kader war lange nicht komplett.“ Besonders beeindruckt zeigt sich der Coach von den jüngsten Auftritten gegen Strassen und Niederkorn – zwei Schwergewichte der Liga. „Das sind Mannschaften, die man am Ende unter den Top drei erwarten kann“, betont Forkel. „Wir haben das richtig gut gemacht.“
Mit den Verpflichtungen von Jusic und Camdzic steht der Kader nun, die letzten offenen Baustellen sind geschlossen. Forkel ist fokussiert, denn am Sonntag wartet mit UN Käerjeng ein Gegner, der den gelungenen Saisonstart der Rosporter auf die Probe stellen wird. „Das ist ein klassisches 50/50-Spiel“, sagt Forkel, der die Partie klar einordnet. „Wir gehen nicht als Favorit in dieses Spiel.“ Die taktische Marschroute wird sich im Vergleich zu den Duellen gegen Strassen und Niederkorn deutlich verändern. Dort war Rosport zum Reagieren gezwungen, der Ballbesitz lag bei lediglich 25 bzw. 28 Prozent. „Ich erwarte ein ausgeglicheneres Spiel“, so Forkel. „Die Herausforderung wird sein, mit mehr Ballbesitz klug umzugehen, Chancen herauszuspielen – und dabei die defensive Stabilität nicht zu verlieren.“ Ob der Rosporter Höhenflug weitergeht, entscheidet sich am Sonntag auf dem Rasen. (sf)
Noch immer ohne Trainer: Die Union Titus Petingen hat nicht nur keinen Sieg auf dem Konto, sondern noch immer keinen Trainer gefunden. Seit dem Rausschmiss von Kiril Rachev in der Saisonvorbereitung leitet bekanntlich Präsident Ado Kojo das Training. Ob es in den kommenden Wochen und Tagen zu einer Lösung kommen wird, ist jedoch nicht bekannt. Die Petinger Vereinsführung ist nämlich nicht sehr kommunikativ. (del)
Canach statistisch chancenlos: Von den acht Paarungen des fünften Spieltags lohnt sich bei sieben der Blick in die Vergangenheit. Premiere feiern die Partien Mondorf gegen Mamer und Hesperingen gegen Bissen, die noch nie in der BGL Ligue stattfanden. Bei den anderen Spielen gibt es eine Favoriten-Tendenz. Der F91 konnte von den letzten sechs Versuchen nur ein Heimspiel gegen den RFCUL gewinnen. Ebenso schwach sieht die Heimbilanz der UT Petingen aus, die insgesamt nur eine Partie im Stade Municipal gegen den Nachbarn aus Niederkorn gewinnen konnten, bei neun Versuchen. Ebenso düster sieht es für die US Hostert und den FC Rodange 91 aus, die Mannschaft aus dem „Gréngewald“ trat siebenmal in Strassen an und feierte nur einen Sieg. Der FCR holte bei der Escher Jeunesse einen einzigen Punkt, bei fünf Pleiten. Statistisch gesehen sieht es für die Jeunesse Canach in Differdingen am düstersten aus. Weder zu Hause noch auswärts konnten die Mannen aus dem Osten auch nur einen Punkt gegen den amtierenden Meister holen, kassierten zehn Niederlagen mit 0:20 Toren. (MB)
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