Mariya Klein-Shkolna ist bei den World Games in Chengdu im Achtelfinale ausgeschieden. Die Compound-Bogenschützin kommt damit in der Endabrechnung auf den neunten Platz, den sie sich mit sieben anderen Athletinnen teilt.
In der ersten Runde siegte Klein-Shkolna am Freitag noch mit 146:144 gegen die US-Amerikanerin Carson Krahe. Gegnerin in Runde zwei war anschließend die Weltranglistensiebte Alexis Mercedes Ruiz, die ebenfalls aus den Vereinigten Staaten stammt. Jedoch verlor die luxemburgische Elite-Sportlerin dieses Duell am Ende knapp mit 143:144. Als Ziel hatte sich die 27-Jährige vorgenommen, einen Durchschnitt von 147 bis 148 Punkten zu erzielen: „Wenn das reicht, wäre ich sehr glücklich. Wenn nicht, ist es trotzdem ein sehr gutes Ergebnis“, hatte sie vor dem Turnier erklärt.
Auch wenn Klein-Shkolna somit mit ihrer Leistung nicht restlos zufrieden sein dürfte, ist der neunte Platz in diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld ein gutes Ergebnis. Ein Rang unter den besten zehn der Welt bestätigt ihre Klasse und wiederholt ihr Resultat von den World Games 2017 in Breslau, als sie noch für Polen antrat. Für Klein-Shkolna endeten die Wettkämpfe damit einen Tag früher als erhofft, dennoch steht am Ende eine positive Endplatzierung. (LR)
Am letzten Tag der World Games war am Sonntag Luxemburgs Powerlifterin Ankie Timmers im Einsatz. Die 38-Jährige hatte in der Klasse Equipped Super Heavyweight eigentlich zu den Favoritinnen gezählt, musste aufgrund einer Knieverletzung, die eine Operation nach sich zog, ihre Medaillenhoffnungen aber schon vor den Spielen aufgeben. „Der Arzt hat mir gesagt, dass ich antreten kann, aber nicht auf meine gewohnte Kraft zurückgreifen kann“, erklärte sie im Vorfeld im Gespräch mit dem Tageblatt. „Das war am Anfang mental sehr schwierig zu verkraften.“ Sie passte ihre Ziele daraufhin an und fokussierte sich vor allem auf das Bankdrücken, wo das Knie nicht belastet wird. Timmers hatte sich vorgenommen, in dieser Teildisziplin ihren Landesrekord von 200 kg zu verbessern – was ihr am Sonntagmorgen eindrucksvoll gelang. Die 38-Jährige hob im Wettbewerb 207,5 kg, womit sie ihre Bestmarke um ganze 7,5 kg steigern konnte. In der Teildisziplin belegte sie damit Platz zwei hinter der Kanadierin Rhaea Stinn (210 kg).
Im Squat kam Timmers derweil nur auf 172,5 kg sowie 175,0 kg im Deadlift. In der Endabrechnung belegte sie am Sonntag mit einem Total von 555 kg den siebten Platz unter acht Teilnehmerinnen. Gold ging an Stinn, die ein Total von 685 kg erreichte. (jw)
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