In weniger als zwei Wochen beginnt die „Schueberfouer“ und während manchen der Trubel zu viel ist, freuen sich andere bereits auf die Attraktionen. Für viel Aufsehen unter den Fans der Schobermesse sorgen derzeit die Ankündigungen auf der Facebook-Seite „Schueberfouer Luxembourg“. Dahinter steckt ein Mann aus Frankreich, der die „Fouer“ liebt, aber anonym bleiben möchte. Eine Verbindung mit der Stadt Luxemburg – die die größte Kirmes der Großregion jedes Jahr organisiert – hat er nicht. Dennoch kennt er stets die neuesten Attraktionen auf dem Glacis.
So wird dort das noch selten gesehene Flugkarussell „Evolution“ aufgebaut. Es wurde 2023 gebaut und tourt erst seit März 2024 auf Volksfesten. Die Gondeln heben die Gäste 66 Meter in die Höhe, bevor sie mit bis zu 140 km/h wieder zu Boden sausen. Insgesamt 32 Personen haben in den an beiden Seiten eines Armes befestigten Gondeln Platz. Ein besonderes Extra: Die Fahrt wird gefilmt, das Video ist später erhältlich. Die Schaustellerfamilie Fackler/Hartkopf aus Deutschland freut sich, „Evolution“ erstmals im Ausland zu zeigen. „Die Schobermesse hat einen ausgezeichneten Ruf“, so ein Firmensprecher.
Freier Fall und viel mehr
Erstmals auf dem Glacis zu sehen und auch bereits dort angekommen ist der Freifallturm „Fortress Tower“. Mit der Attraktion von Alexander Goetzke aus Deutschland geht es 80 Meter in die Höhe und wieder rasant nach unten. Aufgebaut ist auch bereits die Achterbahn „Alpina Bahn“. Sie war schon während der Corona-konformen Alternative „Fun um Glacis“ 2021 auf der vier Hektar großen Parkfläche zu sehen gewesen. Auf über einem Kilometer Strecke erreicht sie bis zu 80 km/h. Laut Website der Betreiberfamilie Oscar Bruch waren schon Stars wie Michael Jackson und David Copperfield zu Gast.
Die deutsche Schaustellerfamilie Oscar Bruch ist zudem wie immer mit einer noch bekannteren Attraktion präsent: dem Riesenrad „Bellevue“, das ebenfalls bereits auf dem Glacis aufgebaut wird. Weitere Fahrgeschäfte, die schon in Luxemburg-Stadt standen und in diesem Jahr wiederkommen, sind laut „Schueberfouer Luxembourg“ der Dreharm „Airwolf“ vom Schaustellerbetrieb Thomas Weber aus Deutschland und das sich in die Höhe drehende Karussell „Transformer1“, bei dem es auch mal kopfüber geht. Die Schaustellerfamilie Marc Schmidt aus Deutschland kommt damit nach Luxemburg.
Von den vielen Restaurants, die aktuell auf dem Glacis aufgebaut werden, dürften besonders die Buden des belgischen Geschäftsmanns Jean-Marc Vandervaeren – besser bekannt als „Jean La Gaufre“ – viele freuen. Wie viele Attraktionen, Buden und Restaurants insgesamt dabei sind, gibt die Stadt Luxemburg am Dienstag bei einer Pressekonferenz bekannt. Leidenschaftliche „Fouer“-Fans können sich auch schon den Termin für das kommende Jahr vormerken: vom 21. August bis zum 9. September 2026. Die diesjährige Ausgabe läuft vom 22. August bis zum 10. September, geöffnet ist täglich von 12 bis 1 Uhr.
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Asi Kirmes mir din Awunner erem leed.......
Die Geister erwartet die! Und endlich wieder mal den Gaufre.