Noch bis vor Kurzem wurden Flugreisende am Findel von einem großen, orangefarbenen „Moien“-Schriftzug willkommen geheißen. Doch seit einigen Wochen ist die freundliche Begrüßung verschwunden – an ihrer Stelle steht jetzt das Wort „Luxembourg“. Warum das so ist, erklärt die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten, Yuriko Backes (DP), in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des ADR-Abgeordneten Fred Keup.
Laut der Ministerin handelt es sich bei dem Platz vor dem Terminal um eine „kommerzielle Werbefläche“, die „über eine spezialisierte Firma vermietet [wird], die als Subunternehmer für Lux-Airport tätig ist“. Die ING Luxembourg habe die Fläche zwar über eine längere Zeit genutzt, sich nun jedoch „aus geschäftspolitischen Gründen“ zurückgezogen. Damit verschwand auch das beliebte „Moien“.
An seiner Stelle steht nun, zumindest provisorisch, der neue Schriftzug „Luxembourg“, der als „Promotionssignatur des Landes“ dienen soll. Für das Jahr 2026 sei jedoch eine digitale Installation geplant, „die Informationen und Werbeinhalte über Luxemburg verbreiten und speziell für diesen Standort entwickelt werden soll“.
Weil der Flughafen eine strategisch wichtige Rolle für das Markenbild des Landes spiele, seien – in Abstimmung mit den Partnern der Landespromotion – mehrere Maßnahmen ergriffen worden, „um an diesem Ort die soziokulturelle Identität Luxemburgs und die Vielfalt der Wirtschaft hervorzuheben“. (les)
De Maart
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