Dienstag11. November 2025

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KulturpreisDie Nominierungen für die „Lëtzebuerger Bünepräisser 2025“ stehen fest 

Kulturpreis / Die Nominierungen für die „Lëtzebuerger Bünepräisser 2025“ stehen fest 
Sophie Langevin ist in der  Kategorie „Bescht Produktioun“ mit „Ce que j’appelle oubli“ nominiert Foto: Editpress/Julien Garroy

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Mit den „Lëtzebuerger Bünepräisser“ werden herausragende Leistungen in Theater, Tanz und Musiktheater erstmals gemeinsam ausgezeichnet. Nun stehen die Nominierten fest.

Die „Lëtzebuerger Bünepräisser“ zeichnen herausragende Künstlerinnen und Künstler sowie beeindruckende Produktionen aus den Bereichen Theater, Tanz und Musiktheater aus. Das Ministerium für Kultur hat am Donnerstag die Shortlists für die Preisverleihung vorgelegt, die am 25. September im Mierscher Theater stattfindet.

Für die diesjährige Vergabe wurden die Preise erstmals zusammengeführt: Der „Lëtzebuerger Theaterpräis“, der „Kanner- a Jugendtheaterpräis“ und der „Lëtzebuerger Danzpräis“ vereinen sich in diesem Jahr unter dem Dach der „Lëtzebuerger Bünepräisser“.

Ein Überblick über die Nominierungen

In der Kategorie „Bescht Kanner- a Jugendproduktion“ – ein Preis, der eine Tanz-, Theater- oder Musikproduktion für Kinder und Jugendliche auszeichnet und mit einem Preisgeld von 4.500 Euro dotiert ist – sind unter anderem „8.23“ des TNL Jugendclubs und „D’Julie an den Aprikosejong“ des Théâtre du Centaure in Koproduktion mit Kulturhaus Niederanven und Kinneksbond nominiert.

Die Kategorie „Bescht Produktioun“ ehrt eine Tanz-, Theater- oder Musikproduktion als Gesamtwerk. Nominiert sind unter anderem „Ce que j’appelle oubli“, inszeniert von Sophie Langevin, und „The Great Chevalier“ unter der Leitung von Simone Mousset.

Der Preis „Nowuesstalent“ soll den Beginn einer „vielversprechenden Karriere“ würdigen und ist mit 3.500 Euro dotiert. Nominiert sind unter anderem Catarina Barbosa für ihre Choreografie von „Mary’s Daughters“ und Sara Goerres für ihre Inszenierung von „Die Katze Eleonore“.

Der Preis der Kategorie „Hannert der Bün“ würdigt die oft unsichtbare, aber wichtige Arbeit der Bühnenbildner, Dramaturgen und Techniker und ist mit 4.500 Euro dotiert. Nominierte sind unter anderem Christian Klein für seine Bühnenbilder – insbesondere für „Prima Facie“ – und Anouk Schiltz für ihre Arbeiten in „Cock“ und „D’Julie an den Aprikosejong“.

Die Kategorie „Op der Bün: Schauspill, Danz & Musek“ zeichnet bemerkenswerteste Darsteller der letzten beiden Saisons aus und ist ebenfalls mit 4.500 Euro dotiert. Zu den Nominierten gehören Céline Camara für ihre Rolle in „Prima Facie“ und Jorge De Moura für seine Darstellung in „Ce que j’appelle oubli“.

Der Preis der Kategorie „Op der Bün: Text, Konzept, Choreografie a Regie“ wird für herausragende Regie-, Choreografie- und Konzeptarbeiten der letzten beiden Saisons vergeben. Nominiert sind unter anderem Jill Crovisier für die Leitung und Choreografie von „THE GAME – GRAND FINALE“ sowie Myriam Muller für die Inszenierung von „Molière: Intégrale“.

Für den „Lëtzebuerger Theaterpräis“ und den „Lëtzebuerger Danzpräis“ gibt es keine Shortlist. Beide würdigen das Lebenswerk und den nachhaltigen Beitrag eines Luxemburger Künstlers oder einer Künstlerin zur jeweiligen Kunstform. Diese Preisträger werden vom Jurygremium ausgewählt und ihre Namen werden erst während der Preisverleihung bekannt gegeben. (DJ)