RadsportAlex Kirsch wechselt zu Cofidis

„Nach sieben unvergesslichen Jahren mit Lidl-Trek ist es an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen.“ Mit diesen Worten kündigte Alex Kirsch am Donnerstagmittag bei Instagram seinen Abschied von dem US-amerikanischen Team an. Kurz davor wurde er bereits von Cofidis als Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt. Der 33-Jährige hat sich für drei Jahre (bis Ende 2028) an das französische World-Tour-Team gebunden.

„Um während der gesamten Saison gute Leistungen zu erbringen, braucht man eine gute Portion Talent, Mut, aber auch Erfahrung. Das trifft sich gut, denn genau das sind die Stärken von Alex Kirsch“, schreibt Cofidis in einer Pressemitteilung, in der auch der Luxemburger selbst zu Wort kommt und seinen Wechsel erklärt. „Es gibt mehrere Gründe für meine Entscheidung. Zunächst einmal freue ich mich sehr, einer der Anfahrer von Milan (Fretin) zu werden, meine Erfahrung nutzen zu können, um ihn gut zu positionieren und im Endspurt erfolgreich zu sein“, so der Luxemburger. „Außerdem weiß ich, dass ich bei den flämischen Klassikern, die mir sehr am Herzen liegen, etwas mehr Freiheiten bekommen werde.“ Bei Instagram ergänzt er. „Ich freue mich darauf, herauszufinden, wo meine persönlichen Grenzen in den Klassikern liegen.“

Bei Lidl-Trek blieben Kirsch Freiheiten, um selbst ein gutes Ergebnis einzufahren, meistens verwehrt. Der 33-Jährige wurde in seinen Rennen hauptsächlich als Unterstützer für Teamleader wie Mads Pedersen oder Jasper Stuyven eingesetzt. Kirsch hatte sich für beide als „unverzichtbarer Teamkollege etabliert“.

Von den Qualitäten des Luxemburgers will nun auch das Cofidis-Team profitieren. Teammanager Cédric Vasseur sieht die Verpflichtung des Olympioniken als wahre Verstärkung. „Alex hat sich in den letzten Jahren auf höchstem Niveau weiterentwickelt und Fahrern wie Mads Pedersen gedient. Mit seiner Ankunft werden wir unsere Gruppe von Sprintern und Klassikerfahrern deutlich verstärken“, so Vasseur. „Außerdem bin ich überzeugt, dass Alex, der sich stets in den Dienst seiner Teamkapitäne gestellt hat, seine Chance bei den Flandern-Klassikern nutzen wird. Bei Cofidis bekommt er die Freiheit, zu glänzen.“