Vorbereitung: Zwei Wochen später als die drei anderen Europapokal-Vertreter begann für UNA Strassen der internationale Sommer Ende Juli – und diese 14 Tage Zusatzzeit sah man der Bensi-Elf an. In Dundee schaffte es der Vorstadtklub, vor allem physisch in den Duellen dagegenzuhalten, war taktisch gut eingestellt und bis zur letzten Minute fit in Beinen und Kopf. Zu den frühen Erfolgen des Sommers zählte u.a. ein 2:0 gegen den Regionalligisten Pirmasens.
Transfers: Im Sommer hat UNA Strassen seine Defensivreihe neu aufgestellt. Die Neuzugänge verfügen allesamt über große Erfahrung. Mit den beiden ehemaligen Nationalspielern Tim Hall und Ricardo Delgado sowie dem Ex-Rosporter Eric Brandenburger angelte sich der Vizemeister gleich drei Verteidiger und damit große Optionen für die Hinterreihe. In Schottland lief das Trio gemeinsam auf. Kurzeinsätze gab es für die beiden anderen neuen Gesichter: David Dadashev steht nach seiner Leihe nach Mersch wieder im Kader, der Wiltzer Benjamin Romeyns ist in der Offensive eine zusätzliche Option für Trainer Bensi. „Der Fokus bei den Transfers lag ganz klar darauf, die bestehende Qualität zu verbessern. Die Spieler, die wenig Spielzeit bekommen haben, wurden ausgeliehen. Wir haben sie trotzdem weiterhin im Auge, wie beispielsweise Dadashev, den wir in der Sommerpause zurückgeholt haben“, erklärte der Coach. Wenige Tage vor Auftakt der Saison zeigte er sich durchaus zufrieden mit dem Aufgebot. „Der Kader ist überall doppelt aufgestellt und auch die jungen Spieler, die aus der Jugend kommen sind, können sich entwickeln.“
Ziele: In Strassen bleibt man bescheiden. Bensi jedenfalls nannte kein klares Ziel. „Dieses Thema bleibt intern und wird unter der Mannschaft und dem Trainerstab behandelt.“ Dass man nach einer so erfolgreichen Saison dennoch nach oben schauen muss, ist selbstverständlich. „Das Vereinsziel bleibt weiterhin, die Top-3 anzugreifen, die jungen Spieler aus dem Verein einzubauen und ihre Entwicklung zu fördern.“
Tageblatt-Tipp: Die UNA Strassen wird wieder einmal auf dem Podium landen und ihren Platz als Spitzenmannschaft untermauern. Für den Titel reicht es aber (noch) nicht.
De Maart

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