Vorbereitung: „Die ersten Wochen waren eine Phase des Kennenlernens. Ich bin grundsätzlich zufrieden, auch mit den Testspielen. Taktisch und physisch sind wir noch nicht dort, wo wir hinwollen, sagt Trainer Reinhold Breu. João Teixeira kommt von einer Verletzung zurück und hat Trainingsrückstand, wie auch Leon Elshan, während Milos Todorovic und Tim Flick – angeschlagen – Zwangspausen einlegen mussten. „Es bleibt aber noch ein wenig Zeit. Zum Auftakt ist die Mannschaft bereit“, glaubt Breu.
Transfers: Arnaud Bordi machte aus familiären Gründen den Trainerstuhl frei für Reinhold Breu. Der ehemalige Technische Direktor der FLF wird neben der ersten Mannschaft auch die Verantwortung in der sportlichen Koordination übernehmen. Elf Spieler haben den Verein verlassen, unter ihnen Routiniers wie Garos, Drif oder Nouidra. Nach dem Abschied von James Rodrigues, den es nach Portugal zieht, sind die Jeunesse-Verantwortlichen in puncto Offensivpersonal unter Zugzwang geraten, zumal Lucas Rodrigues und Andrea Deidda mit Knieverletzungen langfristig ausfallen. Mit der Verpflichtung von Michael Omosanya (25 Jahre, vier FLF- Länderspiele) kurz vor dem Saisonstart ist den Eschern ein kleiner Coup gelungen. „Er ist präsent in der ‚Box’ und mit seiner Größe genau der Spielertyp, der uns fehlte.“ Nicht zuletzt dank des guten Drahtes zu seinen ehemaligen Schützlingen in den FLF-Jugendauswahlen ist es dem Jeunesse- Coach gelungen, sieben Luxemburger Auswahlspieler zu holen. Bereits BGL-Ligue-Luft geschnuppert haben die Offensivkräfte Adrien Scholler und Tim Flick mit der Fola und Leon Elshan mit Petingen. Roni Klisurica spielte zuletzt für die U21 von Roda Kerkrade. Breu glaubt, dass der 21-Jährige bald für die Sechserposition in Frage kommt. Christophe Andrade ist laut Breu in der U19- Auswahl „ein Führungsspieler“ und hat noch „viel Luft nach oben“. Sergio Englaro sei eine Verpflichtung für die Zukunft im Jeunesse-Tor und stehe bereit, sollte Kevin Sommer ausfallen.
Ziele: „Die Liga ist ausgeglichen. Fakt ist, alles kann passieren. In jedem Spiel muss um jeden Punkt gekämpft werden. Wenn wir am Ende zwischen Platz vier und zehn stehen, wäre es in Ordnung“, so Breu.
Tageblatt-Tipp: Entscheidend dürfte der Start gegen drei BGL-Ligue-Aufsteiger werden. Verläuft der gut, ist vieles möglich, auch ein Platz im oberen Tabellendrittel.
		    		
                    De Maart
                
                              
                          
                          
                          
                          
                          
                          
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