Vorbereitung: Zwischen vielen Anwärtern auf einen Vertrag beim FC Rodange und neuen taktischen Vorgaben war es nicht immer leicht, die Balance zu finden: „Man muss jonglieren – zwischen Leistungssteigerung und potentiellen Neuzugängen“, erklärte Coach Mehdi El Alaoui. Doch sowohl die Ergebnisse als auch die Leistungen der Tests waren positiv: „Gegen Mondorf hat man gesehen, dass uns bloß ein Stürmer fehlte. Gegen Petingen gab es einen 3:0-Sieg. Es war vielversprechend, wir haben die Vorgaben umgesetzt, wie wir es wollten.“
Transfers: Abgeschlossen ist die Suche nach dem neuen Goalgetter nicht. Wahllos rekrutieren will der Verein so kurz vor Saisonstart auch nicht. „Wir brauchen einen qualitativen Stürmer. Wir haben viele Angreifer getestet, die nicht überzeugt haben. Trotzdem werden wir nichts überstürzen.“ Der Abgang von Atieda war weder geplant noch ethisch korrekt, wie der Coach hinzufügte: „Er war ein Niemand, bevor er hier in Rodange glänzte. Daher finde ich, dass er das anders mit dem Verein hätte regeln können. Ich brauche keine Spieler im Kader, die nicht bleiben wollen.“
Mit Macorig ging im Sommer eine Stütze in der Verteidigung verloren – doch mit Skenderovic hat der Trainer einen Spielertypen gefunden, der die Lücke schließen kann. „Er hat von Anfang an gezeigt, dass er der Leader in der Verteidigung sein wird.“ Auch mit Bojic hat Rodange an Erfahrung für das Zentrum gewonnen. Beide Spieler kennt El Alaoui aus gemeinsamen Zeiten beim F91 und Swift: „Aldin bringt Erfahrung und Leadership mit. Er übernimmt schon jetzt Verantwortung. Seine Präsenz wird dem Team guttun. Bei unserem Budget war es nicht leicht, zwei solche Spieler zu rekrutieren, aber der Präsident hat sich dafür eingesetzt.“
Eine Enttäuschung war der kurzfristige Abgang von Innenverteidiger Delarboulas. Der 25-jährige Mortas sowie Amiri sind derweil zwei Spieler, die in den vergangenen Wochen gepunktet haben.
Ziele: Eine entspanntere Saison ist das Hauptziel in Rodange – sprich den Klassenerhalt viel früher zu sichern. „Das Saisonfinale war sehr anstrengend. Aber auch diesmal wird es schwer. Die Aufsteiger, wie Bissen und Käerjeng, haben sich gut verstärkt.“
Tageblatt-Tipp: Rodange wird wie immer zu den Mannschaften gehören, die phasenweise zittern werden. Doch der Kader ist stark genug, die Klasse zu halten.
De Maart

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