Die Entscheidung der „Commission de surveillance du secteur financier“ (CSSF) ist offiziell: Die Spuerkeess erhält eine Geldstrafe von 4.968.780 Euro, wie die CSSF am Mittwoch mitteilt. Die Finanzaufsicht hat nach dem Caritas-Skandal Schwachstellen bei der Kontrolle von Finanztransaktionen festgestellt. Auch die EZB war an den Ermittlungen beteiligt.
Nach Bekanntwerden des Betrugsfalls bei der Caritas, bei dem rund 61 Millionen Euro verschwunden sind, hat die CCSF neben der Spuerkeess auch die BGL BNP Paribas untersucht. Das Geld ist in 125 Überweisungen auf verschiedene spanische Konten verschwunden. 106 davon sind über das Konto der Caritas bei der Spuerkeess abgelaufen. So sind dort über 52 Millionen Euro entwendet worden.
Bereits vor einigen Wochen wurden die beiden Bankinstitute über die vorläufigen Entscheidungen der Aufsichtsbehörden informiert. Sie hatten dann die Möglichkeit für eine Stellungnahme, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wurde. Sanktionen müssen dabei von der CSSF veröffentlicht werden. Über eine Strafe für die BGL ist noch nichts bekannt.
Die Ermittlungen begannen bereits vor rund einem Jahr. Die CSSF prüfte insbesondere, ob die gesetzlichen Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche eingehalten wurden. Die EZB konzentriert sich hingegen auf mögliche Versäumnisse bei der Kreditvergabe. Eine Geldstrafe ist die schwerwiegendste Maßnahme, die die CSSF verhängen kann. (dr)
De Maart
Dann muss die staatliche bank spuerkees eine geldsumme an den staat als strafe zahlen.
Scheint nicht tragisch .
Damit kommen die verschwundenen 61 Millionen aber nicht zurück, und das Geld wurde vermasselt durch die Caritas......