Fast vier Stunden lang fielen vergangenen Mittwochnachmittag für alle Kunden der Post Internet und Telefone aus. Auch die Notrufsysteme und Regierungsdienste waren nicht mehr erreichbar. Während die Post anfangs noch einen Hackerangriff ausschloss, hieß es am Freitag dann doch: Es war eine Cyberattacke „von besonders hohem technischem Niveau“. Wie Paperjam am Mittwoch berichtet, sollen die Hacker Huawei-Router und deren Betriebssoftware bei der Post im Visier gehabt haben.
Die Zeitung verweist auf eine E-Mail des ILR („Institut luxembourgeois de régulation“) von vergangenem Freitag an diverse Luxemburger Akteure, indem sie alle Nutzer des „Huawei Enterprise Router“ dazu aufruft, sich mit ihrem Computer Security Incident Response Team (CSIRT) in Verbindung zu setzen.
Die Post wollte sich im Vorfeld aber nicht zu ihren Dienstleistern äußern, schreibt Paperjam. Das Unternehmen behalte seine Informationen für eine Sondersitzung der Chamber am Donnerstagmorgen, 10 Uhr, zurück, die von der Opposition einberufen wurde. (WiR)
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De Maart
Man hätte einfach den Donald fragen sollen! Seine Mannen wissen das bereits, das mit Huawei.
Da waren diese Teile eben nicht "resilient" gemäss NIS 2 der EU Richtlinie , also war die Post nachlässig solche Teile zu verwenden !