Die 116 in Luxemburg ansässigen Banken sind solide ins Jahr 2025 gestartet. Im ersten Quartal erwirtschafteten sie einen Gewinn vor Rückstellungen und Steuern von 2,46 Milliarden Euro, wie die Finanzaufsicht CSSF in einer Pressemeldung mitteilt. Das entspricht einem leichten Anstieg von einem Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Entwicklung zeigt jedoch ein gemischtes Bild: Während die Zinsmarge (der Unterschied zwischen dem, was Banken für verliehenes Geld bekommen, und dem, was sie für Sparguthaben zahlen) um 3,8 Prozent auf 2,65 Milliarden Euro zurückging, haben die Kreditinstitute dies durch ein starkes Wachstum im Geschäft mit Kommissionen auf Finanztransaktionen ausgleichen können. Die Einnahmen aus Kommissionen stiegen um beachtliche 8,4 Prozent auf 1,70 Milliarden Euro.
Der Rückgang bei der Zinsmarge, der 55 Prozent der Banken betraf, ist auf die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank seit der zweiten Jahreshälfte 2024 zurückzuführen. Nach den deutlichen Zinserhöhungen seit 2022, die den Banken 2023 und 2024 Rekordgewinne beschert hatten, macht sich nun die Trendwende bei der Geldpolitik bemerkbar.
Vermögensverwaltung als Wachstumstreiber
Besonders gut entwickelt haben sich im ersten Quartal 2025 demnach jene Banken, die Dienstleistungen in der Vermögensverwaltung für private und institutionelle Kunden sowie Investmentfonds anbieten, hebt die CSSF weiter hervor. Bei diesen Instituten stieg der Durchschnittswert der verwahrten Vermögenswerte im ersten Quartal um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum – eine wichtige Kennzahl, da sie die Grundlage für die Berechnung der Depotgebühren bildet.
Die Kosten der Banken erhöhten sich im ersten Quartal um 3,5 Prozent auf 2,16 Milliarden Euro. Sowohl die Ausgaben für Personal (plus 3,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum) als auch die sonstigen Ausgaben (plus 3,6 Prozent) legten zu.
Zu Jahresbeginn zeigt sich der Luxemburger Finanzplatz damit weiterhin robust: 14 der 116 Banken wiesen im ersten Quartal zwar ein negatives Ergebnis aus, doch die Mehrheit der Institute konnte ihre Resultate halten oder sogar ausbauen. Die Herausforderung im weiteren Jahresverlauf wird darin bestehen, das Wachstum im Kommissions- und Vermögensverwaltungsgeschäft weiter zu stärken, um die absehbaren Rückgänge bei der Zinsmarge zu kompensieren.

De Maart

Dat ass nëmmen logësch, schliesslech stiechen se sech en décke Batz an Täsch.
Z.B. vun den Zënsen, déi Leit op hierem Erspuerten zegutt hätten.
Obwuel EZB aktuell 2,00% gëtt, gin Banken mol net méi halschend weider.
Obwuel Banken gutt verdéngen, bleiwen all Konten zahlungspflichteg.
Gutt, dass et emmer méi Onlinealternativen gin mat Sëtz an der EU, also mat de volle Garantien, do kritt een nëmlech méi fir manner, bzw. guer keng Käschten.
Wann ons Banken esou weidermaachen, wärten se net onendlech existéieren.
Die Banken verdienen gut in ihrer Funktion als Depotbanken im Investmentfonds Bereich, das traditionnelle Kreditgeschàft verliert eben deshalb an Bedeutung...so lange wie die Fondsvermögen steigen werden......