Dienstag21. Oktober 2025

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WimbledonLuxemburger Chris Rodesch übersteht zweite Qualifikationsrunde

Wimbledon / Luxemburger Chris Rodesch übersteht zweite Qualifikationsrunde
Chris Rodesch zeigte einen starken Auftritt Foto: AELTC/Jon Super

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Mit einem starken Auftritt hat Chris Rodesch auch die zweite Qualifikationsrunde von Wimbledon überstanden. Der Luxemburger ist nun nur noch einen Schritt vom Hauptfeld entfernt. 

Vor einem Jahr stand der Este Mark Lajal in der Hauptrunde von Wimbledon und spielte in der ersten Runde auf dem Centre Court gegen Tennisstar Carlos Alcaraz. Ein Moment, den Lajal (WR: 167) in diesem Jahr nur allzu gerne wiederholt hätte – doch am Mittwoch war in der zweiten Qualifikationsrunde kein Vorbeikommen an dem Luxemburger Chris Rodesch. Der FLT-Spieler, der in der Weltrangliste auf Position 163 steht, setzte sich nach einem dominanten Auftritt in nur 1:07 Stunden mit 6:1 und 6:3 durch. Im ersten Satz hatte Rodesch seinen Gegner zweimal gebreakt, im zweiten ließ er zwei weitere folgen. Zudem überzeugte er mit einem starken Aufschlag. 

„Ich bin sehr zufrieden mit meinem Match. Ich habe aggressiv gespielt. Mein Gegner war am Anfang nicht gut im Spiel, das konnte ich sofort ausnutzen. Auf Gras kann es dann ganz schnell gehen“, blickte der 23-Jährige kurz nach seinem Sieg zurück. „Man muss immer fokussiert bleiben, das ist mir in meinen beiden Spielen bisher gut gelungen.“ Bereits in der ersten Qualifikationsrunde hatte Rodesch klar mit 6:2, 6:4 gegen den Italiener Matteo Gigante (WR: 134) gewonnen.

Ich muss an mich glauben

Chris Rodesch, blickt auf die dritte Qualirunde voraus

Nun ist er nur noch einen Schritt vom Einzug ins Hauptfeld von Wimbledon entfernt und darf träumen. Die Hürde in der dritten Qualifikationsrunde ist allerdings groß. Mit dem Ungarn Marton Fucsovics wartet am Donnerstag (12.00 Uhr) auf Court 17 der bestplatzierte Spieler der gesamten Qualifikation. Der 33-Jährige steht derzeit im ATP-Ranking an Position 103, seine beste Platzierung erreichte er 2019 mit Rang 31.

Große Herausforderung in Runde drei

„Es wird eine Herausforderung“, sagt Rodesch. „Er hat mehr Erfahrung als ich und war schon in vielen solchen Situationen. Ich muss aber an mich glauben und auf das Beste hoffen.“

In der dritten Qualifikationsrunde wartet zudem eine Neuigkeit auf den Luxemburger. Diese wird nicht wie bisher im Best-of-three-, sondern im Best-of-five-Modus ausgetragen. Das heißt, ein Spieler muss drei Sätze gewinnen, um das Match für sich zu entscheiden, und nicht wie bislang in der Qualifikation zwei. „Ich habe das auch erst kurz vor dem Start herausgefunden“, sagt Rodesch mit einem Lachen. „Wimbledon ist das einzige Grand Slam, wo das in der Qualifikation so ist. Es wird für mich etwas Neues, über fünf Sätze zu spielen. Aber ich freue mich darauf.“