Die USA hatten in der Nacht zum Sonntag an der Seite Israels in den Krieg gegen den Iran eingegriffen und nach Angaben von US-Präsident Donald Trump Atomanlagen attackiert. Darunter war auch die gut befestigte unterirdische Uran-Anreicherungslage Fordo. Laut Irans Außenminister Abbas Araghtschi ist der Iran noch damit beschäftigt, den genauen Schaden zu untersuchen.
Luxemburgs Außenminister, Xavier Bettel (DP), äußerte sich am Sonntagmorgen gegenüber RTL, dass es für ihn schwer einzuschätzen sei, was das Risiko einer weiteren Gewaltspirale sei. Es handle sich um eine Region, die schon viele Kriege und viele Krisen erlebt habe. Das Problem bestünde laut Bettel darin, dass der Iran jetzt ebenfalls Gefahr läuft, eine Gegenreaktion zeigen zu wollen. „Das Einzige, was wir wirklich tun können, ist, alle Akteure – ob Iran, Israel oder die USA – aufzurufen, innezuhalten und Verhandlungen zuzulassen.“
Der Nahe Osten könne keine weitere Gewalt und keinen weiteren Krieg gebrauchen, betont Bettel. „Gerade in einem Moment, in dem wir alle gemeinsam versuchen, den Krieg in Gaza endlich zu beenden und die humanitäre Katastrophe, die zwei Millionen Menschen betrifft, zu stoppen“. Zudem könne niemand voraussagen, wie die Konsequenzen die Angriffe auf die Nuklear-Infrastruktur aussehen würden.
Forderung zur Rückkehr an Verhandlungstisch
UN-Generalsekretär António Guterres hat sich nach den US-Luftangriffen auf die iranischen Atomanlagen besorgt geäußert. Die Angriffe seien „eine gefährliche Eskalation in einer Region am Rande des Abgrunds und eine direkte Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit in der Welt“, erklärte Guterres. „In dieser gefährlichen Stunde ist es entscheidend, eine Spirale des Chaos zu vermeiden“, warnte er.
Weiter sagte Guterres: „Es gibt keine militärische Lösung. Der einzige Weg nach vorne ist die Diplomatie. Die einzige Hoffnung ist Frieden.“
Die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas fordert eine weitere Verschärfung der Lage zu verhindern. „Ich fordere alle Seiten auf, zurückzutreten, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und eine weitere Eskalation zu verhindern“, schrieb die Außenbeauftragte der EU auf der Plattform X. Dem Iran dürfe die Entwicklung einer Atomwaffe nicht gestattet werden, da dies eine Bedrohung für die internationale Sicherheit darstellen würde, so Kallas weiter.
Bei einem Treffen an diesem Montag würden die EU-Außenminister über die Situation beraten.
Irans Außenminister Araghtschi sieht nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen kaum Raum für Diplomatie. „Sie verstehen nur die Sprache der Drohung und der Gewalt“, sagte Araghtschi unter Bezug auf die USA in Istanbul vor Journalisten. Die Tür zur Diplomatie sollte immer offengehalten werden, „doch das ist derzeit nicht der Fall“. Iran müsse auf der Grundlage seines „legitimen Rechts auf Selbstverteidigung“ reagieren, so Araghtschi. Die USA hätten die Diplomatie verraten.
De Maart
Déi Schäinhellegkeet geet op keng Kouhaut. Priedegt hei vu Fridden , Moral, Demokratie an ech weess net wat nach alles, an dobäi ass säin eenzegt Problem dass den Iran sech wiert. Dass den Agressor Israel déi ganz Regioun mat US an EU Waffen Bombardéiert ass alles méi wéi ok, well et ginn nach monter weider Waffen dohinner verkaf. Dass USA déi ganz Regioun joerzéngtelaang destabiliséieren a beklauen, ass och alles ok. Wou war hien a seng ermahnend Wierder, wéi de Merz um G7 déi Schockéierend Ausso vun der Drecksaarbecht gemeet huet ?