Im Zusammenhang mit dem Tod eines Patienten im Escher „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ (CHEM) im Jahr 2024 (das Tageblatt berichtete im Februar) ist ein ehemaliger Arzt des Hauses am Donnerstag festgenommen worden. Seit Freitag sitzt die Person in Untersuchungshaft. Das teilte die Justiz am Freitag mit. Am 19. Juni sei es zu einer Hausdurchsuchung bei der Person gekommen, bei der auch Beweismaterial sichergestellt wurde.
Die Justiz ermittelt seit Ende 2024 wegen des Verdachts auf fahrlässige oder sogar vorsätzliche Tötung. Das CHEM hatte damals selbst Anzeige gegen das suspendierte medizinische Personalmitglied erstattet. Laut Staatsanwaltschaft könnte die medizinische Versorgung durch den Beschuldigten die Sicherheit und das Wohlergehen eines Patienten verletzt haben.
Die gerichtliche Untersuchung läuft unter Leitung eines Untersuchungsrichters. Die Unschuldsvermutung gilt weiterhin.
De Maart
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