Die Kommission korrigierte in ihrer am Montag veröffentlichten Frühlingsvorhersage die Wachstumsprognose in der EU von 1,7 Prozent auf 1,1 Prozent. Für Luxemburg rechnet die Kommission nach einem Wachstum von 1,0 Prozent im Jahr 2024 allerdings mit einer Beschleunigung der Konjunktur: 2025 soll das Bruttoinlandsprodukt um 1,7 Prozent steigen, 2026 um 2,0 Prozent. Wachstumstreiber sei vor allem die Binnennachfrage, während die Nettowarenexporte erst ab 2026 positiv zur Entwicklung beitragen dürften.
Der Arbeitsmarkt soll sich nach einem schwächeren Jahr 2024 ebenfalls erholen: Die Beschäftigung dürfte 2025 um 1,3 Prozent und 2026 um 1,7 Prozent zulegen. Allerdings wird die Arbeitslosenquote voraussichtlich 2025 mit 6,6 Prozent ihren Höchststand erreichen, bevor sie im Jahr darauf leicht auf 6,4 Prozent sinkt. Im März dieses Jahres lag sie noch bei 5,9 Prozent, 18.903 Menschen waren bei der ADEM als Arbeitssuchende angemeldet.
Als Grund für die verschlechterten Aussichten nannte die Kommission die Auswirkungen der erhöhten US-Zölle sowie die Unsicherheit, die durch die „jüngsten abrupten Änderungen der US-Handelspolitik“ entstanden seien. Für 2026 sagte die Kommission dennoch ein Wachstum von 1,5 Prozent für die EU und von 1,4 Prozent im Euroraum voraus. (hat mit AFP)
De Maart
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