Mit seinem Toyota Yaris holte Sébastien Ogier den 63. Sieg seiner Karriere in der Rallye-Weltmeisterschaft, den siebten auf portugiesischem Boden, und baute damit seinen eigenen Rekord aus. Seinen ersten Sieg in Portugal hatte er im Jahr 2010 gefeiert. „Trotz der Jahre schaffe ich es, konkurrenzfähig zu bleiben! Danke an das Team, das ist wirklich verrückt“, freute sich Ogier, nachdem er seinen Erfolg auf dem Dach seines Wagens gefeiert hatte.
Der Franzose, der in dieser Saison wie in den Vorjahren nicht alle WM-Rennen bestreitet, zeigt sich 2025 sehr beständig und errang in drei Rennen drei Podestplätze. Er hat bereits Ende Januar in Monte-Carlo gewonnen und Ende April auf den Kanarischen Inseln den zweiten Platz belegt.
In Portugal lauerte der achtfache Weltmeister lange Zeit hinter Ott Tänak, profitierte dann aber von einem mechanischen Problem des Esten am Samstag und übernahm die Führung. Diese gab er nicht mehr ab.
Der amtierende Weltmeister Thierry Neuville (Hyundai) muss sich derweil nach einem weiteren enttäuschenden Rennen mit dem vierten Platz begnügen. „Ich bin enttäuscht, ich dachte, dass wir als Team mehr verdient hätten. Das Wochenende war hart“, betonte der Belgier.
Auch der Luxemburger Grégoire Munster blickt auf ein schwieriges Wochenende zurück, in dem er mit einigen Problemen mit seinem Auto-Setup zu kämpfen hatte. Am Ende belegte er in seinem Ford Puma von Team M-Sport den neunten Platz mit 5:12,3 Minuten Rückstand auf Ogier.
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