Mittwoch5. November 2025

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Deutsche GrenzkontrollenErste Asylsuchende wurden nach Luxemburg zurückgewiesen

Deutsche Grenzkontrollen / Erste Asylsuchende wurden nach Luxemburg zurückgewiesen
Beamte der deutschen Bundespolizei stehen am frühen Morgen bei der Einreisekontrolle an einem Grenzübergang. Die Bundespolizei hat die Kontrollen an den Grenzen verschärft Foto: Patrick Pleul/dpa

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Mit der neuen Bundesregierung wird an den deutschen Grenzen stärker kontrolliert. Erste Asylsuchende sind nach Luxemburg zurückgewiesen worden.

Im Zuge der schärferen Grenzkontrollen hat es erste Zurückweisungen von Asylsuchenden nach Luxemburg gegeben. Es handele sich um vier afghanische Staatsangehörige, die aus Luxemburg eingereist waren, teilte der Sprecher der Bundespolizei Trier, Stefan Döhn, mit. Die beiden Frauen und beiden Männer hätten zuvor bereits Asylgesuche in Griechenland gestellt. 

Weitere Zurückweisungen Schutzsuchender habe es bis zum Sonntagvormittag nicht gegeben, auch nicht an der Grenze zu Belgien.

Die vier Personen seien am Hauptbahnhof Trier bei der Kontrolle eines Reisebusses entdeckt worden. Sie seien in Absprache mit der Polizei in Luxemburg zurückgewiesen worden, sagte Döhn. Die vier Personen hätten nicht zu den vulnerablen Gruppen gehört, die von Zurückweisungen ausgenommen sind. Dazu gehören etwa Schwangere und Kinder. 


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Auch verstärkte Kontrollen an Grenze zu Belgien

Am Donnerstag waren nach Anweisung des neuen Bundesinnenministers Alexander Dobrindt (CSU) verschärfte Grenzkontrollen angelaufen. Die neue Bundesregierung will mit zusätzlichen Grenzkontrollen und Zurückweisungen von Asylbewerbern gegen unerwünschte Migration vorgehen. Die Kontrollen seien auch an den Grenzen zu Luxemburg und Belgien intensiviert worden, sagte Döhn. Weitere personelle Verstärkung von der Bundesbereitschaftspolizei werde nächste Woche erwartet.

Die Bundespolizei Trier hat derzeit zwei stationäre Kontrollstationen: eine auf der A64 für Einreiseverkehr aus Luxemburg und eine zweite an der Grenze zu Belgien. Zudem gibt es laut Sprecher immer wieder Kontrollen an anderen Stellen im 30-Kilometer-Bereich entlang der Grenzen. Insgesamt gibt es in Rheinland-Pfalz 36 Grenzübergänge nach Luxemburg und Belgien.

Reinertz Barriera Manfred
12. Mai 2025 - 3.21

Also Schengen ist tot und begraben...das Ende der Freizügigkeit in der EU ist ein Vorbote villeicht von noch mehr Einschränkungen ....

Dunord Hagar
11. Mai 2025 - 20.36

@Freude
So ist es. Wir werden verdächtigt, uns wird misstraut, wir werden gestresst, gegängelt, genervt… sollen buckeln, während sich Merkels „Freunde“ sich einen Dreck um irgendwelche Grenzen kehren.

Freude, schöner Götterfunken
11. Mai 2025 - 15.37

Die europäischen Aussengrenzen sind offen für jeden und die innereuropäischen Grenzen werden stark kontrolliert. Unberechtigte Fluchtlinge/Asylsuchende werden hin und her geschubst anstatt sofort an den Aussengrenzen abgewiesen zu werden. Das nennt man ein v e r e i n t e s Europa. Ein Hoch auf alle Vereinten in der Verantwortung in, ... richtig Europa. :-((

Nomi
11. Mai 2025 - 15.26

Wann elo di Deitsch Police di Illegal fir eis rausfiltert, brauchen mer dei' jo nach nemmen firun ze ginn bis se rem do sinn wo'u se an d'EU angereest sinn , gemaess den EU Regelen !!