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LuxemburgDie LUGA ist eröffnet: Was man für einen gelungenen Besuch wissen muss

Luxemburg / Die LUGA ist eröffnet: Was man für einen gelungenen Besuch wissen muss
In grüner Umgebung wurde die Freiluftausstellung am Mittwoch offiziell eingeweiht Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Die Menschen auf das aufmerksam machen, was sie umgibt – das ist das Ziel der „Luxembourg Urban Garden“ (LUGA). Seit Mittwoch läuft die Freiluftausstellung in der Hauptstadt und in Ettelbrück. Die wichtigsten Informationen im Überblick.

Die Ausstellung

Lange wurde sich darauf vorbereitet, seit Mittwochnachmittag läuft diese nun: die „Luxembourg Urban Garden“ (LUGA). Bei der temporären Ausstellung unter freiem Himmel laden in der Hauptstadt auf 11 Kilometern – in den Tälern der Alzette und der Petruss, auf Kirchberg sowie im Stadtpark – und in Ettelbrück auf 4,8 Kilometern rund 70 vorübergehende Installationen zum Entdecken ein. Bis zum 18. Oktober kann man Gärten erkunden, Landschafts- und Kunstinstallationen bestaunen und sich landwirtschaftliche Projekte ansehen. Die meisten Anlagen befinden sich im öffentlichen Raum und sind täglich zugänglich. Außerdem werden laut LUGA-Generaldirektorin Ann Muller 1.500 Veranstaltungen während mehr als fünf Monaten organisiert. Unter dem Motto „das Unsichtbare sichtbar machen“ will die Freiluftausstellung die Menschen auf das natürliche und historische Erbe aufmerksam machen, das sie umgibt und das sie im Alltag nicht immer wahrnehmen.

Das Programm

Mehr als 1.500 Veranstaltungen werden bis zum 18. Oktober organisiert. Gemeinsam mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern werden so zum Beispiel Events, Führungen, sportliche Aktivitäten, Vorträge oder auch Workshops organisiert. Auch an Programmpunkte für Kinder und Familien wurde gedacht. Über das Angebot informieren kann man sich unter luga.lu. Verschiedene Filter – in Bezug auf Datum, Ort oder auch Veranstaltungsart – helfen, das Passende zu finden. Einige Veranstaltungen sind frei zugänglich, während man sich bei anderen vorher anmelden oder ein Eintrittsticket kaufen muss. Informationen dazu und zu den Uhrzeiten der Aktivitäten gibt es ebenfalls auf der Webseite der LUGA. 

Die Highlights

Es werden zahlreiche interessante Projekte geboten, doch auf große Begeisterung dürfte bei vielen das Pop-up-Lokal „Mikrokosmos“ von „De Gudde Wëllen“ stoßen. Geboten wird auf der „Kinnekswiss“ in Nähe der „Villa Vauban“ lokale, kreative und nachhaltige Küche mit saisonalen Produkten aus der Region – begleitet von Afterworks mit DJs und Konzerten. Geöffnet ist ab dem 10. Mai, mittwochs bis samstags von 11.30 Uhr bis 22.00 Uhr und sonntags von 10.00 bis 20.30 Uhr. Mehr Informationen gibt es demnächst unter mikrokosmos.lu. Ein weiteres Highlight: die Klanginstallation „The Lower World“ der schottischen Künstlerin Susan Philipsz im 900 Meter langen Aquatunnel unter der Oberstadt. Der Eintritt kostet 12 Euro – inklusive Zugang zum Mudam. In Ettelbrück wird die LUGA vom 4. bis zum 6. Juli Teil der „Foire Agricole d’Ettelbruck“ (FAE) sein. Bei der Landwirtschaftsmesse kann man die neue Parkanlage entdecken, die anstelle des Parkplatzes vor der „Däichhal“ entstanden ist. Neben dieser Auswahl gilt es noch viele weitere Projekte zu erkunden.

Der Transport

Die fünf Ausstellungsorte in Luxemburg-Stadt und in Ettelbrück sind laut LUGA leicht zugänglich und gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. In der Hauptstadt können die Stationen zu Fuß oder mit kostenlosen Transportmitteln wie Bus, Funiculaire, Tram, Rad oder Zug erkundet werden. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite in der Rubrik „Praktische Infos“ und dann „Die Luga besuchen“. Im „Pressebereich“ steht auch eine Karte mit den Projekten in Luxemburg-Stadt und Ettelbrück bereit. Wer die Freiluftausstellung nicht auf eigene Faust besuchen will, kann beim „Luxembourg City Tourist Office“ (LCTO) Führungen für Gruppen bis zu 20 Personen buchen. Diese kosten 120 Euro und sollen 10 Arbeitstage im Voraus reserviert werden. Details gibt es unter luxembourg-city.com. Ein Großteil der Ausstellung ist laut Veranstaltung barrierefrei und mit Kinderwagen zugänglich – allerdings nicht vollständig.

Die Kosten

Die LUGA findet an öffentlichen Orten statt und ist zum Großteil kostenlos zugänglich. Lediglich zwei Projekte sind kostenpflichtig: die Landschaftsinstallation „La Serre Merveilleuse“ im Stadtpark und die Kunstinstallation „The Lower World“ im Aquatunnel. Für einzelne Programmpunkte kann zudem eine Teilnahmegebühr oder Anmeldung erforderlich sein.

Die Eröffnung

Inmitten des Grüns im Petrusstal wurde am Mittwoch die LUGA feierlich eröffnet. Im Beisein zahlreicher Verantwortlicher des LUGA-Teams, der Projekte und aus der Politik weihte die großherzogliche Familie die Ausstellung unter freiem Himmel ein. „Es ist für mich ein sehr emotionaler Moment“, sagte Generaldirektorin Ann Muller, bevor sie die 14 anderen Mitglieder ihres Teams auf die Bühne rief. Hinzu kommt ein neunköpfiger Verwaltungsrat. Ann Muller beschrieb die Ausstellung als „Geminschaftsprojekt“, an dem mehr als 1.000 Menschen mitgearbeitet haben und das eine „große Vitrine für das grüne Können“ in Luxemburg sei. Träger der bis zum 18. Oktober andauernden Veranstaltung sind das Landwirtschaftsministerium sowie die teilnehmenden Städte. Betreut wird sie von der „Fédération horticole luxembourgeoise“. Das Gesamtbudget beläuft sich auf rund 22 Millionen Euro.


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Mantoine-jacquet Carlo
7. Mai 2025 - 21.38

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