Am Ende war es eine hauchdünne Angelengeheit: Die Polin Marta Lach setzte sich in Garnich im Sprint einer Fünfergruppe durch – die Entscheidung fiel jedoch erst im Fotofinish. Bittere Zweite wurde die Italienerin Maria Giulia Confalonieri (Uno-X), Dritte Sarah van Dam (Ceratizit) aus Kanada.
Für Lach ist es beim Festival Elsy Jacobs der dritte Sieg in Folge, nachdem sie bereits 2024 beide Eintagesrennen gewonnen hatte. Im Jahr 2019 gewann sie zudem die erste Etappe des Festival Elsy Jacobs in Steinfort und hat somit vier Siege bei dem Rennen auf ihrem Konto. „Luxemburg ist ein sehr gutes Terrain für mich“, sagt Lach. „Ich komme aus Polen und wohne in einer Gegend, in der das Terrain ähnlich ist. Das kommt mir entgegen.“
Über die gesamten 112,4 Kilometer gab es immer wieder Attacken, doch das Hauptfeld ließ keine Ausreißergruppe so richtig gehen. Immer wieder war Marie Schreiber ganz vorne im Hauptfeld zu sehen. Die luxemburgische Landesmeisterin machte das Rennen schwer und half so, den Sieg ihrer Teamkollegin vorzubereiten. Schreiber selbst wurde als beste Luxemburgerin 29. auf 39 Sekunden. Layla Barthels (FSCL) wurde 57. auf 8:07 Minuten, Liv Wenzel (FSCL) 63., ebenfalls auf 8:07 Minuten, und Maïté Barthels (FSCL) fuhr auf Platz 70. auf 15:43 Minuten.
Überschattet wurde das Rennen von teilweise schweren Stürzen. Am Sonntag folgt dann das zweite Eintagesrennen. Dann ist Start und Ziel in Cessingen.

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