Gleich vier betrunkene Fahrer sind der Polizei in der Nacht auf Samstag ins Netz gegangen, wie aus dem Polizeibericht hervorgeht. Ein Autofahrer machte am Mierscherbierg in Mersch den Anfang. Zeugen hatten der Polizei gemeldet, dass ein Fahrzeug einen Pfosten umgestoßen hatte. Der Fahrer sei aber weitergefahren, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Eine Polizeistreife konnte das Auto jedoch „nicht weit entfernt antreffen“ – mit erheblichen Schäden an der Stoßstange. Daraufhin hieß es für den Fahrer: bitte pusten. Der Führerschein war dann weg.
Nur etwas mehr als eine Stunde später – gegen 0.48 Uhr auf dem boulevard Friedrich Wilhelm Raiffeisen in Howald – schrammte ein Fahrzeug eine Leitplanke. Bereits vorher sei es in Schlangenlinien unterwegs gewesen, wie Zeugen der Polizei berichtet hatten. „Das Fahrzeug konnte in Höhe der Kirche in Hollerich von den Beamten gestoppt werden“, schreibt die Polizei. Bei der Kontrolle wies der Fahrer Zeichen von Alkoholkonsum auf, woraufhin ein Test durchgeführt wurde. Auch hier zogen die Beamten den Führerschein ein.
In den frühen Morgenstunden gab es zwei weitere Einsätze. Der erste ereignete sich auf dem boulevard Royal in Luxemburg-Stadt. Einer Polizeistreife fiel ein Auto auf, das auf einem Zebrastreifen stand. Als die Beamten vorbeifuhren, beschleunigte das Fahrzeug – obwohl die Ampel auf der Fahrspur rot war. Die Polizisten stoppten daraufhin das Fahrzeug. Die Beamten bemerkten dann bei der Kontrolle, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Weil der Test positiv ausfiel, wurde ein Fahrverbot verhängt.
Für den zweiten Einsatz mussten die Beamten auf die A13 in Höhe der Ausfahrt Sanem/Differdingen ausrücken. Hier wurde der Polizei ein Fahrzeug gemeldet, das an einem Verkehrsschild stand. Der Fahrer hielt das offenbar für den besten Ort, um ein Nickerchen zu halten. Die Beamten weckten ihn und führten einen Alkoholtest durch, der positiv anschlug. Der Führerschein wurde eingezogen und das Auto abgeschleppt. (dr)
De Maart
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